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News

Oceans Elbflorenz – Ein Kommentar

29. November 2019 - 16:26 Uhr

Dresden ist in Aufruhr. Ach, was heißt Dresden. Sachsen, Deutschland und sogar die Welt: der so genannte „Sachsenschatz“ sei gestohlen worden. Die Nachricht vom Einbruch in das „Grüne Gewölbe“ verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Ohne Frage, ein spektakulärerer Einbruch, der Nachrichtenwert hat. Die Reaktionen und Implikationen der Sächsischen Landesregierung, wie auch vieler Bewohnerinnen und Bewohner des Freistaates legen jedoch einiges an reaktionären und revisionistischen Haltungen offen, die schlussendlich auch dazu führen, dass Sachsen ist, wie es halt ist.

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Antifa | Nazis

Rechtes Stelldichein in bester Dresdner Lage

26. November 2019 - 17:39 Uhr

Am Freitag den 22.11.2019 trafen sich im Pianosalon Dresden führende Köpfe der AfD und der rechte Verleger Götz Kubitschek zu einer Diskussionsrunde. Die sich derzeit noch in Gründung befindenden Oswald-Spengler-Stiftung organisierte Veranstaltung stand unter den Motto „Was ist Konservativ“. Eigentlich ist der Pianosalon im Coselpalais unweit der Dresdner Frauenkirche vor allem als Ort für musikalische Veranstaltungen mit Musikerinnen und Musikern aus aller Welt bekannt. Bereits einige Tage vor der eigentlichen Veranstaltung war die Diskussionsrunde in der von Götz Kubitschek herausgegebenen Zeitung „Sezession“ beworben worden. Vor den Räumlichlichkeiten hatte sich am Freitag eine Gruppe aus rund einem dutzend Antifaschistinnen und Antifaschisten zum Protest eingefunden. Dabei soll es unbestätigten Berichten zufolge zu Rangeleien mit dem Sicherheitspersonal gekommen sein.

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Antifa

AfD-Abgeordneter mit rechter Vergangenheit will Ernst-Thälmann-Straße in Heidenau umbenennen

12. November 2019 - 19:55 Uhr - Eine Ergänzung

Nach der Kommunalwahlen im Mai 2019 beginnt der Sitzungsalltag in den Städten. In Heidenau sorgte ein Antrag der AfD bereits für hitzige Diskussionen auch über die Grenzen der Kleinstadt vor den Toren Dresdens hinaus. Der Abgeordnete Daniel Barthel hatte während der ersten Sitzung beantragt, die Ernst-Thälmann-Straße in Woldemor-Winkler-Straße umzubenennen. Der Antrag war Ende Oktober mit den Stimmen der FDP und der Enthaltung von drei CDU-Abgeordneten angenommen worden. Inzwischen regt sich allerdings Protest gegen die Entscheidung. Heidenauer Bürgerinnen und Bürger wollen per Petition die Umbenennung noch verhindern. Darüber hinaus bringt das „Antifa Recherche Team“ den AfD-Abgeordneten in einer Veröffentlichung mit der extremen Rechten und dem Umfeld der 2001 vom Sächsischen Innenministerium (SMI) verbotenen Skinheads Sächsische Schweiz (SSS) in Verbindung, deren Mitglieder bis zum Verbot immer wieder durch gewalttätige Übergriffe in der Region um Pirna aufgefallen waren.

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Kultur

Rechte Kulturhauptstadt?

3. Oktober 2019 - 22:47 Uhr - 7 Ergänzungen

Unter dem Motto „Neue Heimat“ soll die Dresdner Kulturhauptstadtbewerbung ein Labor für einen vermeintlich neuen Kulturbegriff sein, der aus einer gesellschaftlichen Debatte heraus entstehen soll. Wie gewohnt wird dabei der Dialog mit der extremen Rechten nicht gescheut.

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Antifa | Soziales

Was macht dieser überdimensionierte Kleiderbügel an einer Kapelle in Dresden? – Feministische Aktion gegen die Piusbruderschaft in Löbtau

30. September 2019 - 15:28 Uhr - Eine Ergänzung

Am Samstag haben feministische Aktivist*innen einen überlebensgroßen Kleiderbügel an den Eingang der Piusbruderschaft Kappel in Dresden-Löbtau angebracht. Laut einer Pressemitteilung wollen sie damit ein Zeichen gegen Abtreibungsgegnerinnen -und -Gegner sowie religiösen Fundamentalismus setzen. Anlass dafür ist der internationale Safe Abortion Day.  Die Piusbruderschaft ist eine 1970 gegründete Religionsgemeinschaft, die einen fundamentalistisch katholischen Glauben lehrt. Anlass für die Abspaltung waren die Entscheidungen des zweiten vatikanischen Konzil in den 1960iger Jahren. Auf der von Papst Johannes XXIII. einberufen Bischofskonferenz wurde unter anderen die Ökumene eingeführt, die mit einer Abkehr des alten Dogmas des „einzig wahren katholischen“ Glaubens einherging. Auch musste ab den zweiten vatikanischen Konzil die Messe nicht mehr alleine auf Lateinisch gehalten werden.

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Freiräume | Soziales

Über 14.000 Menschen beim Klimastreik in Dresden

25. September 2019 - 13:03 Uhr

Am vergangenen Freitag gingen in Dresden erneut mehrere tausend Menschen für eine nachhaltige Klimapolitik auf die Straße. Dazu aufgerufen hatten KlimaaktivistInnen weltweit. Hunderte Organisationen schlossen sich dem Aufruf der Schüler- und Schülerinnen-Bewegung „Fridays for Future“ (FFF) an. Deutschlandweit sollen nach Angaben von „Fridays for Future“ über 1,4 Millionen Menschen auf der Straße gewesen sein. Damit stellt der diesjährige Klimastreik einer der größten dezentralen Demonstrationen der letzten Jahrzehnte dar. Anlässe waren unter anderem das am gleichen Tag tagende Klimakabinett, sowie die drei Tage später stattfindende UN-Vollversammlung.

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Antifa

Stadt Dresden gibt massenweise Informationen zu Versammlungsgeschehen an den Verfassungsschutz weiter

7. September 2019 - 19:59 Uhr - Eine Ergänzung

Eine jüngst gestellte Kleine Anfrage zur Weitergabe von Versammlungsanzeigen und -bescheiden an den Verfassungsschutz ergaben schockierende Zahlen für die Landeshauptstadt. Laut Auskunft des Sächsischen Innenministeriums (SMI) wurden in Dresden über 180 Versammlungsanzeigen an die sächsische Verfassungsschutzbehörde (LfV) weitergereicht. Damit ist die Landeshauptstadt mit weitem Abstand Spitzenreiter bei der Weitergabe an Informationen. Mit weitem Abstand folgt das Vogtland mit 43 und Leipzig mit 10 weitergegebenen Versammlungsanzeigen. Da die Behörden keine offiziellen zahlen führen, sind die genannten Ergebnisse laut Anfrage geschätzte Werte.

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Antifa | Freiräume | Kultur | Soziales

Solidarisch gegen die Angst

20. August 2019 - 10:38 Uhr

Für den 24. August mobilisieren zivilgesellschaftliche und linke Aktivistinnen und Aktivisten aus der gesamten Bundesrepublik zu einer Großdemonstration nach Dresden. Eine Woche vor der Landtagswahl in Sachsen wollen Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Seenotretter*innen, Klima-Aktivist*innen sowie mietenpolitische, queer-feministische, antifaschistische und antirassistische Initiativen die Unteilbarkeit ihrer Kämpfe demonstrieren und ein Zeichen gegen die rechte Politik der AfD setzen. Auch Dresdner linke Organisierungen und solidarische Initiativen beteiligen sich mit eigenen Demo-Blöcken oder Wägen.

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Antifa

Gefährlicher Ort: Wahlkampfveranstaltung der AfD in Gorbitz

16. August 2019 - 15:11 Uhr

Am gestrigen Donnerstag hielt knapp zwei Wochen vor den am 1. September anstehenden Wahlen zum Sächsischen Landtag die AfD-Dresden ihre letzte große Wahlkampfveranstaltung in Dresden-Gorbitz ab. Über 160 Menschen folgten dem Aufruf von „Kein Viertel für Ausgrenzung“ zum Gegenprotest. Das Bündnis setzt sich aus verschiedenen Initiativen aus dem Dresdner Westen zusammen, unter anderem der „Recht auf Stadt“-Gruppe und der „Antifaschistischen Initiative Löbtau“. Auf der Seite der AfD nahmen 170 Menschen teil. Während der Veranstaltung gab es mehrere verdachtsunabhängige Personenkontrollen, sowie eine Ingewahrsamnahme. Aktuelle Umfragen sehen ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen der regierenden CDU und der AfD.

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