Firefox & Safebrowsing
1. Februar 2009 - 21:00 Uhr
Das World Wide Web (WWW) ist das am schnellsten wachsende Medium unserer Zeit. Hier finden sich Newsseiten, Auktionshäuser, Versande-, Informations- und Kommunikationsportale und vieles mehr. Dass dies auch Menschen anlockt, die versuchen mit dem Unwissen der BenutzerInnen Geld zu verdienen, ist fast schon verständlich. Deshalb wird bei der Entwicklung von Webbrowsern inzwischen auch verstärkt darauf geachtet, die AnwenderInnen zu schützen. Firefox benutzt dazu die Schnittstelle die Google bereitstellt – das so genannte Safebrowsing. Schützen soll sie vor Phishing und Malware indem vor dem Benutzen einer Webseite eine Warnung ausgegeben wird. Doch wie macht der Browser das? Er lädt eine Datei von Google die alle Webseiten enthält die als „Böse“ klassifiziert werden. Google speichert jedoch nicht nur die Webseiten die besucht worden sind, sondern auch alle anderen mehr oder weniger wichtigen Daten die dazu gehören (komplette URLs, Browsertyp und -version und die IP-Adresse).
Dies ist in den Augen von DatenschützerInnen sehr kritisch. Niemand kann sagen was Google mit den gewonnen Daten macht und ob sie nicht weiterverarbeitet werden. Die SicherheitsexpertInnen von Blacksec empfehlen daher dieses Tool abzuschalten. Auf ihrer Website dokumentieren sie anschaulich, wie Safebrowsing arbeitet und wie es abgeschaltet werden kann.
Veröffentlicht am 1. Februar 2009 um 21:00 Uhr von Redaktion in Kultur, News