Solidaritätsaktion für linke Freiräume
12. Juli 2016 - 22:33 Uhr - Eine Ergänzung
In Dresden hat sich eine Gruppe, die sich selbst als Verschwörung der Tiere bezeichnet, mit zwei akut von einer Räumung bedrohten linken Projekten in Leipzig und Berlin solidarisiert. Während der Berliner Innensenator Frank Henkel (CDU) zu Jahresbeginn den Norden von Friedrichshain zum Gefahrengebiet erklärt hatte, um anschließend die Bewohnerinnen und Bewohner eines der letzten noch verbliebenen linken Hausprojekte zu vertreiben, wurde erst Anfang Juni ein seit mehreren Jahren leerstehendes Gebäude der Deutschen Bahn im Leipziger Stadtteil Connewitz besetzt.
Anders als in Leipzig, wo seit der Besetzung vor fünf Wochen trotz eines Verhandlungsvorschlags der Besetzerinnen und Besetzer bislang lediglich eine Räumung angedroht worden ist, lässt Berlins Innensenator nichts unversucht, die in der Rigaer Straße lebenden Menschen zu schikanieren. Als Reaktion darauf waren am vergangenen Samstag mehrere tausend Menschen begleitet von einem riesigen Polizeiaufgebot auf die Straße gegangen (Fotos). Dabei war es vereinzelt zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen, die immer wieder Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration angriff.
Interview mit einem Bewohner der Rigaer Straße: „Kein Wunder, dass Hass entsteht“
Veröffentlicht am 12. Juli 2016 um 22:33 Uhr von Redaktion in Freiräume
Aber Schweine sind doch auch revolutionäre Tiere.