Brandanschlag auf Wohnprojekt in Pieschen
25. Dezember 2015 - 00:32 Uhr - 7 Ergänzungen
In der Nacht zum 24. Dezember wurde gegen 1.30 Uhr in ein Pieschener Wohnprojekt auf der Robert-Matzke-Straße eingebrochen und anschließend in den Kellerräumen Feuer gelegt. Dazu brachen sie ein Erdgeschossfenster auf und drangen von dort in den Keller ein. Zuvor waren der oder die Täter bei ihrem Versuch gescheitert, über ein Kellerfenster in das von derzeit 12 Menschen bewohnten Gebäude zu gelangen. Auf Grund der durch das Feuer entstandenen Rauchentwicklung wurden die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses auf den Brand aufmerksam, alarmierten die Feuerwehr und löschten das Feuer. Insgesamt kam es zu keinen größeren Schäden.
Bereits vor fünf Jahren war der zum damaligen Zeitpunkt 21jährige Stanley Nähse bei seinem Versuch gescheitert, das Haus mit einem Molotowcocktail in Brand zu setzen. Ein Bewohner war durch Geräusche wach geworden und hatte das Feuer löschen können, so dass schlimmeres verhindert wurde. Nach seiner Festnahme wurde Nähse ein Jahr nach der Tat vom Dresdner Landgericht wegen zehnfachen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung zu 7 Jahren und 10 Monaten verurteilt. Inzwischen ist er jedoch wieder auf freiem Fuß.
In der Vergangenheit war das 1999 im Zuge einer Besetzung entstandene Wohnprojekt RM 16 immer wieder zum Ziel rechter Attacken geworden, eine zeitlang hatte sich dabei besonders die mittlerweile aufgelöste rechte Hooligangruppierung „Assi Pöbel“ rund um Nähse hervorgetan. Während die Kriminalpolizei gegenüber der Presse bereits kurz nach der Tat einen Brandanschlag ausschloss, kündigte eine Bewohnerin des Hauses als Reaktion auf den neuerlichen Anschlag an, sich dennoch nicht einschüchtern zu lassen.
Veröffentlicht am 25. Dezember 2015 um 00:32 Uhr von Redaktion in Freiräume
Kellerbrand in Pieschener Wohnprojekt – Anwohner widersprechen Polizei
Nach einem Kellerbrand im linken Wohnprojekt auf der Robert-Matzke-Straße in Pieschen hat die Polizei Meldungen dementiert, wonach es sich um einen Brandanschlag gehandelt habe. Die Kripo hätte dazu keine Hinweise gefunden. Die Anwohner bleiben bei ihrer Darstellung.
http://www.dnn.de/Dresden/Polizeiticker/Polizeiticker-Dresden/Kellerbrand-in-Pieschener-Wohnprojekt-Anwohner-widersprechen-Polizei
Brandanschlag auf linkes Wohnprojekt in Dresden
Polizei dementiert / Unbekannte legen Feuer im Kohlenkeller / Feuerwehr kann Brand schnell löschen / Nicht der erste Angriff auf das Haus / Bewohner: »Wir lassen uns dadurch nicht einschüchtern«
http://www.neues-deutschland.de/artikel/995974.brandanschlag-auf-linkes-wohnprojekt-in-dresden.html
RM16: Polizei spielt Brandanschlag herunter
Nach Feuer in alternativem Wohnprojekt wollen Behörden keine Brandstiftung erkennen / Bewohner: Es wurde kaum ermittelt / Sprecherin des Hauses: »Es geht um unser Leben«
http://www.neues-deutschland.de/artikel/995989.rm-polizei-spielt-brandanschlag-herunter.html
Solierklärung der Mangelwirtschaft in Übigau
Erneut Angriff auf Wohnprojekt in Dresden
http://hausprojekt.blogsport.de/2015/12/25/erneut-angriff-auf-wohnprojekt-in-dresden/
Polizei: Kein Brandanschlag auf RM16?
Dresden. Was passierte am 24. Dezember in Pieschen? Während Bewohner des linken Wohnprojekts RM16 auf der Robert-Matzke-Straße von einem Brandanschlag sprechen, kann die Polizei das nicht bestätigen.
http://www.sz-online.de/nachrichten/polizei-kein-brandanschlag-auf-rm16-3283803.html
Brandanschlag auf Dresdener Hausprojekt RM16
In der Nacht vom 23. auf den 24.12. wurde ein Brandanschlag auf der Dresdener Hausprojekt RM16 verübt. Glücklicherweise konnte das im Kohlenkeller entfachte Feuer schnell entdeckt und gelöscht werden. Es entstand „lediglich“ Sachschaden.
Dies ist nicht der erste Angriff auf ein Hausprojekt in diesem Jahr.
Dies ist nicht der erste Brandanschlag auf die RM 16.
Wir erklären uns solidarisch mit den Bewohner_innen und kotzen wenn wir sehen wie die sächsische Polizei mit dem Geschehenen umgeht. Nämlich gar nicht – es besteht aus ihrer Sicht kein Grund für Ermittlungen.
http://evibes.org/de/