Alle Artikel im Ressort: Soziales

News | Soziales

Die Landeshauptstadt Dresden und der Umgang mit Bettlern Teil 2

4. April 2009 - 01:39 Uhr - 2 Ergänzungen

Bereits im Dezember berichteten wir über den Umgang der sächsischen Landeshauptstadt Dresden mit Bettlern. Inzwischen hat sich in dieser Frage in der Stadt etwas bewegt, leider nicht zum Guten. In einem Artikel der Sächsischen Zeitung vom 2. April wird schon in der Überschrift deutlich, wohin die Diskussion letztendlich führen wird. Da heißt es, dass das Rathaus und allen voran Dresdens Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel (CDU) in Zukunft so genannte „Schummel-Bettler ins Visier“ nehmen wird.

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Freiräume | News | Soziales

Besetztes Haus im Hechtviertel wird geräumt (Update 23.03.)

23. März 2009 - 12:00 Uhr - 8 Ergänzungen

Nur sieben Stunden nach der friedlichen Besetzung eines leerstehenden Hauses im Dresdner Hechtviertel wurde um 22 Uhr mit der Räumung begonnen. Gegen 22 Uhr versuchte eine Einsatzhundertschaft der Dresdner Bereitschaftspolizei zu den etwa 50 BesetzerInnen vorzudringen und verletzte dabei mit Hunden und Schlagstöcken mehrere vor dem Haus stehende Personen. Gleichzeitig wurden ganze Straßenzüge gesperrt und Straßenbahnen umgeleitet. Den Einsatz begleitete neben einigen Polizisten in Zivil auch ein Hubschrauber der Polizei, der mit einem Scheinwerfer versuchte, die umliegenden Straßenzüge auszuleuchten. Gegen 23 Uhr war das Haus schließlich wieder komplett geräumt und die Personalien der BesetzerInnen festgestellt.

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Freiräume | News | Soziales

Hausbesetzung in Dresden

21. März 2009 - 21:18 Uhr

Kommt alle zum Straßenfest und zur Besetzung der Hechtstraße 7! Das Haus liegt direkt am Bischofsplatz und ist von dort aus kaum zu übersehen bzw. zu überhören. Super Stimmung, noch keine Cops, Vokü und schon einige Leute da…später mehr Infos….let’s party!!!

Freiräume für alle und zwar umsonst!!

Quelle: Indymedia (21.03.09)


Antifa | News | Soziales

Kundgebung: AsylbewerberInnen fordern dezentrale Unterbringung

12. März 2009 - 20:44 Uhr - Eine Ergänzung

AsylbewerberInnen fordern dezentrale UnterbringungFür eine dezentrale Unterbingung aller AsylbewerberInnen und geduldeten Flüchtlinge!

Heute Nachmittag fand vor dem Rathaus in Dresden eine Kundgebung der „Kampagne gegen Ausgrenzung von AsylbewerberInnen“ statt. Mit einem kleinen Straßentheater und anhand einiger Fotos wurde auf die Wohnsituation der HeimbewohnerInnen aufmerksam gemacht und an den Ort geholt, an dem das Leben der BewohnerInnen eigentlich stattfinden sollte. Die Forderung der 30 DemonstrantInnen war deutlich: „Wohnungen statt Heime!“.

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Antifa | News | Soziales

12.03.2009 Kundgebung und Straßentheater am Rathaus

12. März 2009 - 00:20 Uhr

„Wohnungen statt Heime!“

Wann? 12. März 2009, 15.30 Uhr
Wo? Goldene Pforte Rathaus Dresden

Am 12. März, ein Donnerstag, ist wieder Stadtratssitzung. Die Unterbringung von Asylsuchenden und geduldeten Flüchtlingen wird als Tagesordnungpunkt 34 behandelt. Dies werden wir, die „Kampagne gegen Ausgrenzung von AsylbewerberInnen“, nutzen, um den ankommenden Stadträten nochmal die Notwendigkeit der dezentralen Unterbringung von Asylsuchenden und geduldeten Flüchtlingen klar zu verdeutlichen. Die „Kampagne gegen Ausgrenzung von AsylbewerberInnen “ fordert vom Stadtrat eine Entscheidung zur generellen dezentralen Unterbringung. Wir rufen alle Menschen dazu auf, unsere Forderung zu unterstützen und sich an der Aktion am 12. März zu beteiligen.

Wir fordern: Wohnungen statt Heime!

Quelle: Kampagne gegen Ausgrenzung von AsylbewerberInnen


Freiräume | Kultur | News | Soziales

Filmtipp: Un Poquito de Tanta Verdad / A Little Bit of So Much Truth

13. Januar 2009 - 09:46 Uhr - 3 Ergänzungen

Nach Streiks von Lehrerinnen und Lehrern für höhere Löhne und verbesserte soziale Bedingungen in Oaxaca, einem der ärmsten mexikanischen Bundesstaaten, solidarisierten sich große Teile der Bevölkerung mit den Streikenden. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, besetzten sie den Zocalo (zentraler Platz) in der Provinzhauptstadt Oaxaca. Daraufhin versuchten am 14. Juni 2006 mehrere tausend Polizisten vergeblich den Platz zu räumen. In den Folgetagen gründete sich mit der APPO eine so genannte Volksversammlung der Völker Oaxacas um die verschiedenen Teile der Protestbewegung zu vereinen. Ihr gemeinsames Ziel war es, Provinzgouverneur Ulises Ruiz Ortiz zum Rücktritt zu bewegen. Diesem wurde Wahlbetrug und Korruption vorgeworfen. Neben dem Sitz der Provinzregierung, besetzten sie in den Wochen darauf mehrere Radio -und eine TV Station und sendeten von da an über Radio landesweit aus der besetzten Stadt. Nach tödlichen Schüssen auf Bradley Will einem amerikanischen Reporter von Indymedia am 27. Oktober beendete zwei Tage später die mexikanische Bundespolizei gemeinsam mit dem Militär die monatelange Besetzung der Stadt.

Der Film zeigt die Ereignisse aus der Sicht der Protestierenden und vermittelt dadurch einen vielseitigen Einblick in soziale Kämpfe in Lateinamerika und die Repression von staatlicher Seite.

Bestellen könnt ihr den Film im sehr gut sortierten Shop von: Cine Rebelde.


News | Soziales

Die Landeshauptstadt Dresden und der Umgang mit Bettlern

22. Dezember 2008 - 21:26 Uhr - 3 Ergänzungen

Bereits im April beklagte sich der Gästeführerverband der Stadt Dresden in einem in der Sächsischen Zeit in Teilen veröffentlichten offenen Brief über die zunehmende Bettelei in der Innenstadt. In Dresden ist es bspw. verboten, auf der Brühlschen Terrasse oder im Zwinger nach Geld zu fragen, während die Polizeiverordnung nach §12 nur „aggressives Betteln“ mit Platzverweisen ahnden darf. Nach Angaben der stellvertretenden Vorsitzenden des Gästeführerverbandes Kristina Kaden hätte sich die Situation in den letzten Jahren „spürbar verschärft“. Zeitgleich wurde versucht, über die inzwischen insolvente Dresden Werbung und Tourismus GmbH (DWT) bei der Stadt Druck auszuüben.

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