Alle Artikel im Ressort: Soziales

Soziales

Bus und Bahn wird erneut teurer

4. November 2011 - 21:43 Uhr - Eine Ergänzung

Pünktlich zur Zeitumstellung hat der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) zum 1. November wie schon im vergangenen Jahr seine Preise im Durchschnitt um 2,7 Prozent erhöht. Davon betroffen sind vorallem Wochen-, Monats- und Jahreskarten. Als Gründe für die Preiserhöhung wurden sowohl Kraftstoff- und Stromkosten genannt, aber auch die Kosten für das Personal seien gestiegen. Außerdem strich der Freistaat in diesem Jahr Zuschüsse in Höhe von 6,7 Millionen Euro. Im kommenden Jahr sollen noch einmal 9,7 Millionen Euro weniger an die Verkehrsbetriebe fließen. Auch die Zuschüsse zu den Schülertickets in Höhe von 1,9 Millionen Euro fielen weg.

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Soziales

Keine Gleichstellung vor 2013

26. Oktober 2011 - 22:24 Uhr - 3 Ergänzungen

Keine Gleichstellung in Sachsen

Sachsen bleibt vorerst das letzte Bundesland, welches die eingetragene Lebenspartnerschaft (ELP) nicht mit der Ehe gleichstellt und damit weiterhin geltendes Bundes- und EU-Recht ignoriert. In dutzenden Gesetzen und Verordnungen muss der Freistaat in den kommenden Monaten nachbessern. Der Forderung verlieh die Initiative „2 gleich 2“ aus Parteien, Gewerkschaften und sächsischen Vereinen für alternative Liebesformen mit einer Petition und einer Demonstration Mitte Oktober Nachdruck. Zusätzlich zu den knapp 4.500 gesammelten Unterschriften demonstrierten am 12. Oktober mehr als 150 Menschen mit einem öffentlichen „Kiss-In“ vor dem Landtag und überreichten die Petition mit mehreren tausend Unterschriften an Vertreter des Landtages.

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Soziales

Dresden spart weiter bei der Jugendhilfe

16. September 2011 - 18:54 Uhr

Protest gegen die Kürzungen im Jugendsektor

Der Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit hat angesichts geplanter Kürzungen einen offenen Brief an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt geschrieben. Es scheint wie ein letzter Appell an die Vernunft der Sächsischen Regierung. Mit der mittlerweile zweiten drastischen Kürzung im Sozialbereich innerhalb von zwei Jahren stehen zahlreiche Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen in Dresden vor dem Aus. Während in den Bereichen Straßenbau und Kindertagesstätten die Investitionen noch einmal erhöht wurden, soll in der Jugendhilfe allein in der Landeshauptstadt rund eine Millionen Euro eingespart werden. Von den Kürzungen betroffen sind vor allem die kleineren Einrichtungen der Stadt, da diese oft keinen der bekannten großen Träger hinter sich haben, der auch in der Lage ist, ausbleibende staatliche Transferleistungen zu überbrücken.

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Antifa | Freiräume | Soziales

10. Todestag von Carlo Giuliani

20. Juli 2011 - 22:45 Uhr - Eine Ergänzung

Heute vor zehn Jahren erschoss am Rande des G8 Treffens in Genua ein Polizeischüler den 23jährigen Carlo Giuliani aus einem Polizeiwagen heraus. Am 20. Juli 2001 waren in der norditalienischen Stadt mehrere hunderttausend Menschen gegen die Politik der G8 auf die Straße gegangen. Dabei kam es immer wieder zu Zusammenstößen mit der Polizei. Diese griff hart durch und verletzte mehrere hundert Demonstrantinnen und Demonstranten und nahm während der Proteste etwa 250 Personen fest. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisierte im Anschluss an den G8 das brutale Vorgehen der Polizei in den Gefängnissen als massive Verstöße gegen Menschenrechte und forderte vom damaligen italienischen Regierungschef Silvio Berlusconi vergeblich eine zügige und vollständige Aufklärung der Vorfälle.

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Soziales

Keine gesetzliche Gleichstellung für Homosexuelle in Sachsen

10. Juli 2011 - 14:23 Uhr - 4 Ergänzungen

Sachsen ist Schlusslicht (Quelle: 2gleich2.de/index.php?inhalt=1&menu1=a)

Sachsen ist Schlusslicht. Während bundesweit fast jedes Bundesland die Gleichstellung der Ehe mit der eingetragenen Lebensgemeinschaft (ELP) gesetzlich verankert hat, ist Sachsen das einzige Bundesland, welches diese Anpassungen nicht vorgenommen hat. „Eine grundsätzliche Gleichstellung der eingetragenen Lebenspartnerschaft mit der Ehe ist nicht beabsichtigt“, sagte die Landesregierung im April diesen Jahres. Gegen die ungleiche Behandlung macht die Initiative „2=2“ aufmerksam. Sie fordert gleiche Rechte auch für gleichgeschlechtliche Paare in Sachsen.

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Soziales

Polizeiaktion gegen kreativen Globalisierungsprotest

7. Juni 2011 - 13:12 Uhr - Eine Ergänzung

Am Rande des evangelischen Kirchentags in Dresden protestierten am Samstag vor der Kreuzkirche Mitglieder der Grünen gegen die Verwendung von Steinen aus chinesischer Produktion. Dazu war zuvor eine Steinplatte auf dem Vorplatz der Kirche mit den Worten „Steine aus Kinderarbeit“ bemalt worden. Mit ihrem Protest wollten sie darauf aufmerksam machen, dass an der Produktion der Steine möglicherweise Kinder beteiligt gewesen sind.

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Soziales

Ermäßigte Fahrpreise vorgestellt

23. Dezember 2010 - 01:18 Uhr

Die Stadt hat die vom Stadtrat Ende November beschlossenen ermäßigten Ticketpreise für Inhaber des so genannten Dresden-Passes zum 1. Januar 2011 vorgestellt. Demnach wird der Preis der Abo-Monatskarte für finanziell benachteiligte Menschen von derzeit 42,50 Euro auf 30 Euro reduziert. Auch der Preis für die 9-Uhr-Abo-Monatskarte reduziert sich von bisher 37 Euro auf 24,50 Euro. Für eine Viererkarte müssen in Zukunft drei statt fünf Euro bezahlt werden. Die Preise für Bar-Monatskarten sinken um jeweils neun Euro. Für den Kauf einer der genannten Fahrausweise ist die Vorlage des Dresden-Passes erforderlich.

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Soziales

Landesregierung beschließt Sozialkürzungen

17. Dezember 2010 - 18:33 Uhr - 7 Ergänzungen

Gestern wurden von der regierenden Landtagsmehrheit aus CDU und FDP weitreichende Kürzungen im Doppelhaushalt der kommenden beiden Jahre beschlossen. Der Etat für 2010/2011 sinkt insgesamt um zwei Milliarden Euro auf rund 31 Milliarden Euro. Die Pläne sehen im sozialen Sektor Einsparmaßnahmen in Höhe von rund 70 Millionen Euro vor. So wird die Jugendpauschale von bisher 14,30 Euro um 23% auf nunmehr 10,40 Euro gekürzt, dadurch fehlen in der Kinder- und Jugendarbeit knapp fünf Millionen Euro. Auch bei der Gleichstellungspolitik wird der Rotstift angesetzt. Dem Landesfrauenbund als Dachverband und landesweite Interessenvertretung von mehr als 40 Frauenorganisationen, -projekten und -initiativen werden in den folgenden Jahren die Mittel nahezu komplett gestrichen. Dabei lag nach Angaben der grünen Landesvorstandssprecherin Claudia Maicher der Frauenanteil bei den Einkommen unter 900 Euro 2009 bei über 60 Prozent. An den sächsischen Hochschulen waren außerdem nur ca. 14% der Professuren mit Frauen besetzt.

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Soziales

Protest gegen geplante Sozialkürzungen

16. Dezember 2010 - 03:52 Uhr - Eine Ergänzung

Am Dienstag protestierten vor dem Dresdner Rathaus etliche Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen mit Handzetteln gegen die geplanten Kürzungen in der Kinder- und Jugendhilfe. Unter dem Motto „Morgen Kinder wird’s nichts geben….!“ informierten sie die Mitglieder des Stadtrates mit Handzetteln auf ihrem Weg zu den Beratungen über den Doppelhaushalt 2011/2012. Heute wird der Stadtrat in einer Sitzung über den Haushalt der kommenden beiden Jahre abstimmen. Der Stadt stehen nach der umstrittenen Kürzung der Jugendpauschale von 14,30 auf 10,40 Euro durch die schwarz/gelbe Landesregierung jährlich rund 560.000 Euro weniger zur Verfügung.

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Soziales

Sachsen: Kein Ende des Protests in Sicht

3. November 2010 - 23:20 Uhr - 7 Ergänzungen

Unter dem Motto: „Wir sind mehr Wert!“ demonstrierte am frühen Mittwochabend in Dresden erneut ein breites Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und Sozialverbänden gegen die geplanten Sparmaßnahmen in Sachsen. Die Anfang September vorgestellten Pläne der CDU geführten Landesregierung sehen in den kommenden beiden Jahren Kürzungen bei den Sozialausgaben um 13 Prozent vor. Insgesamt will der Freistaat in den nächsten Jahren mehrere Milliarden einsparen.

Von dem Rotstift der schwarz-gelben Regierung sind neben dem Sozialetat auch der öffentliche Nahverkehr und der Bildungssektor betroffen. Die mit Sonderzügen aus allen Landesteilen angereisten knapp 10.000 Menschen kritisierten die Sparvorschläge als sozial ungerecht und forderten auf Transparenten ein Ende des Sozialabbaus.

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