Alle Artikel im Ressort: Soziales

Antifa | Soziales

Solidaritätsdemonstration in Dresden für die nordsyrischen Gebiete

10. Oktober 2019 - 17:10 Uhr

Hunderte Menschen versammelten sich spontan am Mittwochabend und zogen mit einer Demonstration durch die Dresdner Neustadt. Anlass waren die ersten Bombardierungen auf die größtenteils von Kurdinnen und Kurden bewohnten Gebiete in Nordsyrien durch die Türkei. Die Versammlung verlief ohne Zwischenfälle und wurde gegen 22:30 Uhr am Albertplatz beendet. Nicht nur in Dresden demonstrierten Menschen gegen die türkische Militäroffensive. Auch in Berlin und Hamburg gingen tausende Menschen auf die Straße. Neben der Solidarität mit den vom türkischen Angriffskrieg bedrohten Menschen in den selbstverwalteten Gebieten Nordsyriens wurde dabei auch der rechtsterroristische Anschlag auf eine Synagoge in Halle thematisiert, bei dem zwei Menschen ermordet wurden.

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Antifa | Soziales

Was macht dieser überdimensionierte Kleiderbügel an einer Kapelle in Dresden? – Feministische Aktion gegen die Piusbruderschaft in Löbtau

30. September 2019 - 15:28 Uhr - Eine Ergänzung

Am Samstag haben feministische Aktivist*innen einen überlebensgroßen Kleiderbügel an den Eingang der Piusbruderschaft Kappel in Dresden-Löbtau angebracht. Laut einer Pressemitteilung wollen sie damit ein Zeichen gegen Abtreibungsgegnerinnen -und -Gegner sowie religiösen Fundamentalismus setzen. Anlass dafür ist der internationale Safe Abortion Day.  Die Piusbruderschaft ist eine 1970 gegründete Religionsgemeinschaft, die einen fundamentalistisch katholischen Glauben lehrt. Anlass für die Abspaltung waren die Entscheidungen des zweiten vatikanischen Konzil in den 1960iger Jahren. Auf der von Papst Johannes XXIII. einberufen Bischofskonferenz wurde unter anderen die Ökumene eingeführt, die mit einer Abkehr des alten Dogmas des „einzig wahren katholischen“ Glaubens einherging. Auch musste ab den zweiten vatikanischen Konzil die Messe nicht mehr alleine auf Lateinisch gehalten werden.

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Freiräume | Soziales

Über 14.000 Menschen beim Klimastreik in Dresden

25. September 2019 - 13:03 Uhr

Am vergangenen Freitag gingen in Dresden erneut mehrere tausend Menschen für eine nachhaltige Klimapolitik auf die Straße. Dazu aufgerufen hatten KlimaaktivistInnen weltweit. Hunderte Organisationen schlossen sich dem Aufruf der Schüler- und Schülerinnen-Bewegung „Fridays for Future“ (FFF) an. Deutschlandweit sollen nach Angaben von „Fridays for Future“ über 1,4 Millionen Menschen auf der Straße gewesen sein. Damit stellt der diesjährige Klimastreik einer der größten dezentralen Demonstrationen der letzten Jahrzehnte dar. Anlässe waren unter anderem das am gleichen Tag tagende Klimakabinett, sowie die drei Tage später stattfindende UN-Vollversammlung.

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Soziales

Rezension: „Zuhause bedeutet für mich eigentlich, ein Zuhause zu haben, ganz einfach.“

10. September 2019 - 12:42 Uhr

Von Lucius Teidelbaum

Die Broschüre mit dem Zitat „Zuhause bedeutet für mich eigentlich, ein Zuhause zu haben, ganz einfach“ als Titel widmet sich den „Erfahrungen von Obdachlosigkeit und Migration“, wie es im Untertitel heißt. Konkret geht es um Beispiele von Menschen in Dresden, die hier temporär auf der Straße leben. Herausgegeben wurde sie 2019 von RomaRespekt und „Weiterdenken“, dem Ableger der Heinrich-Böll-Stiftung (hbs) in Sachsen.

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Freiräume | Soziales

Nach den Ferien ist vor dem Protest – Fridays for Future Demonstration in Dresden

4. September 2019 - 17:04 Uhr

Am vergangenen Freitag wollte die „Fridays for Future„-Bewegung drei Tage vor der Landtagswahl noch einmal auf die Straße gehen. Unter dem Motto „Sachsen zeigt Farbe“ demonstrierten mehrere hundert Schülerinnen und Schüler an diesem Tag in der sächsischen Landeshauptstadt. Auch außerhalb Dresdens fanden mehrere Kundgebungen statt, an denen sich sachsenweit tausende Menschen beteiligten. Bereits im Vorfeld hatten die Aktivistinnen und Aktivisten einen insgesamt 9-Punkte umfassenden Forderungskatalog an die Landespolitik aufgestellt.

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Freiräume | Soziales

Erneute Demonstration für eine Verkehrswende in Dresden

21. August 2019 - 18:05 Uhr

Bereits zum zweiten Mal wurde in der vergangenen Woche in Dresden für eine Verkehrswende demonstriert. Aufgerufen dazu hatte das Bündnis „Verkehrswende Dresden“. Ziel ist es, ein Umdenken in der Verkehrsplanung  und eine höhere Akzeptanz für Fahrräder und den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu erreichen. Die Demonstration, an der bei sommerlichen Temperaturen über 400 Menschen teilnahmen, stand unter dem Motto „Klimakrise, Verkehr, Mobilität, Stadtplanung, Landtagswahlen“.

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Freiräume | Soziales

Aus den Augen aus dem Sinn: Obdachlose sollen nach Klotzsche umziehen

20. August 2019 - 17:18 Uhr

Mehrere Menschen mit Handicap sollen in den nächsten Tagen aus der Obdachlosenunterkunft Hubertusstraße in Pieschen zur Wetterwarte nach Klotzsche umziehen. Dagegen machen die Betroffenen jetzt mobil. Am Montagmorgen protestierten mehrere Aktivistinnen und Aktivisten gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Obdachlosenunterkunft gegen deren Zwangsumzug. Zeitweise wurde dabei auch ein Umzugsauto blockiert. Bisher kündigt sich keine Entspannung der Lage an.

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Antifa | Freiräume | Kultur | Soziales

Solidarisch gegen die Angst

20. August 2019 - 10:38 Uhr

Für den 24. August mobilisieren zivilgesellschaftliche und linke Aktivistinnen und Aktivisten aus der gesamten Bundesrepublik zu einer Großdemonstration nach Dresden. Eine Woche vor der Landtagswahl in Sachsen wollen Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Seenotretter*innen, Klima-Aktivist*innen sowie mietenpolitische, queer-feministische, antifaschistische und antirassistische Initiativen die Unteilbarkeit ihrer Kämpfe demonstrieren und ein Zeichen gegen die rechte Politik der AfD setzen. Auch Dresdner linke Organisierungen und solidarische Initiativen beteiligen sich mit eigenen Demo-Blöcken oder Wägen.

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Soziales

Toter nach Brand in Unterkunft für wohnungslose Menschen

24. Juli 2019 - 17:50 Uhr

Beim Brand in einem Übergangswohnheim für wohnungslose Menschen kam in der vergangenen Woche ein Mensch ums Leben. Der 54 Jahre alte Bewohner der Unterkunft in der Bauhofstraße war in der Nacht auf den 18. Juli bei Löscharbeiten von Einsatzkräften der Feuerwehr tot aufgefunden. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge war der Brand in einem Zimmer im ersten Obergeschoss ausgebrochen. Das Ergebnis der Suche nach der genauen Brandursache steht noch aus. Das 2001 eröffnete Wohnheim in der Friedrichstadt bietet Platz für junge Erwachsene bis 29 Jahren sowie für ältere wohnungslose Menschen. Insgesamt verfügt die Stadt über acht Unterkünfte dieser Art. Derzeit werden durch das Dresdner Sozialamt 290 wohnungslose Menschen betreut, 260 von ihnen sind in Übergangswohnheimen untergebracht. Insgesamt sind in Dresden offiziellen Angaben nach 240 Männer und 50 Frauen von Wohnungslosigkeit betroffen. Die tatsächliche Zahl dürfte jedoch um einiges höher sein.

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