Alle Artikel im Ressort: Nazis

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Erstaufnahmeeinrichtung in Zeithain mit Pyrotechnik beworfen

23. März 2016 - 20:45 Uhr

Am Dienstagabend haben gegen 20:50 Uhr bislang Unbekannte nach Polizeiangaben ein so genanntes bengalisches Feuer aus einem fahrenden Autos heraus auf eine Erstaufnahmeeinrichtung in Zeithain geworfen. Als Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes den Vorfall bemerkten, löschten sie das Feuer. Die Täter flohen anschließend mit einem unbeleuchteten Fahrzeug in Richtung Bundeswehrgelände. Inzwischen ermittelt das Operative Abwehrzentrum (OAZ) der Sächsischen Polizei in dem Fall und sucht nach Hinweisen zu den Tätern. Hinweise nimmt die Dresdner Polizei unter der 0351-4832233 entgegen.


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Brandanschlag auf geplante Asylunterkunft in Lauta

17. März 2016 - 21:42 Uhr

Wie die Polizei heute mitteilte, haben in der Nacht zu Donnerstag Unbekannte versucht, zwei Fenster einer geplanten Asylunterkunft im nordsächsischen Lauta in Brand zu setzen. Heute morgen hatte ein Zeuge die Brandspuren bemerkt und die Polizei informiert. Da die Flammen offenbar von selbst ausgingen, blieben größere Schäden aus. Inzwischen hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Personen, die in der Nacht zum Donnerstag etwas verdächtiges in dem Industriegebiet bemerkt haben. Hinweise zu dem oder den Tätern nimmt die Polizei unter der 03581-468100 entgegen.


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Wenig Resonanz bei rechten Veranstaltungen

17. März 2016 - 13:55 Uhr

Nur wenig Resonanz bekam die NPD am Mittwochabend für ihre erste Kundgebung im beschaulichen Moritzburg. Den rund 70 Anhängerinnen und Anhängern der NPD, die sich in der Nähe zu einer Asylunterkunft versammelt hatten, standen knapp 300 Menschen gegenüber, die nach einer Kirchenandacht mit einer Lichterkette gegen die Kundgebung auf dem Käthe-Kollwitz-Platz protestiert hatten. Für eine Überraschung sorgte die rechtspopulistische Alternative für Deutschland. In den Tagen zuvor hatte sich die Landtagsabgeordnete Kirsten Muster (AfD) nicht nur gegen die NPD-Kundgebung ausgesprochen und vor einer Teilnahme gewarnt, sondern sich am frühen Abend gemeinsam mit Sachsens stellvertretenden Ministerpräsidenten Martin Dulig (SPD) mit in die Lichterkette eingereiht. Aufgerufen zum stillen Protest hatte das Evangelisch-Lutherische Diakonenhaus zusammen mit der Initiative Vielfalt für Moritzburg.

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Reichsbürger wegen Überfall zu Gefängnisstrafe verurteilt

16. März 2016 - 03:11 Uhr - Eine Ergänzung

Knapp drei Jahre nach der Razzia gegen Mitglieder des „Deutschen Polizei Hilfswerkes“ (DPHW) wurde am Montag mit Volker Schöne der mutmaßliche Kopf der reichsbürgernahen Gruppe im Amtsgericht Meißen zu 27 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Im Februar 2013 hatten mehr als 100 Beamtinnen und Beamte acht Wohnungen und eine Betriebsstätte in Sachsen und Brandenburg durchsucht. Den Mitgliedern des DPHW war der Überfall auf einen Gerichtsvollzieher vorgeworfen worden. Am 23. November 2012 war der Mann in dem zu Radeburg gehörenden Ortsteil Bärwalde von rund 20 Personen bedroht und vorläufig festgenommen worden. Den Vorwurf auf „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ hatte die Dresdner Staatsanwaltschaft schon im August 2015 eingestellt.

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Bautzen: Jugendlicher bei Übergriff verletzt (Update 16.01.)

16. März 2016 - 00:14 Uhr

Einen Tag nach dem Eklat beim Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck kam es Polizeiangaben zufolge in Bautzen zu einem Übergriff auf einen 16jährigen Asylsuchenden. Demnach war der 16-Jährige am Samstag gegen 11:30 Uhr auf der Dresdener Straße unterwegs, als er plötzlich von vier jungen Männern umringt und festgehalten wurde. Anschließend sollen zwei der Männer ihn geschlagen und getreten haben. Nachdem der 16-Jährige sich losreißen und in Richtung seiner Unterkunft laufen konnte, flohen auch die unbekannten Täter in Richtung Friedensbrücke. Der Jugendliche musste danach in einem Krankenhaus medizinisch versorgt werden.

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Erneut Durchsuchungen bei Freitaler Bürgerwehr

11. März 2016 - 11:35 Uhr

In Freital ist die Polizei erneut gegen insgesamt sieben mutmaßliche Mitglieder einer Bürgerwehr vorgegangen. Die Dresdner Generalsstaatsanwaltschaft wirft den Beschuldigten neben einem Anschlag auf ein Wahlkreisbüro der Linken in der Stadt auch einen Sprengstoffanschlag auf das Privatfahrzeug eines Lokalpolitikers der Partei vor. Nach mehreren Drohungen war Ende Juli vergangenen Jahres das vor dessen Wohnung geparkte Auto durch einen Sprengsatz schwer beschädigt worden. Obwohl die Polizei drei Monate später nach Durchsuchungen mehrere Mitglieder der Bürgerwehr festnehmen konnte, kam es auch in der Folge zu rechten Sachbeschädigungen. Auf Morddrohungen im Dezember, die sich gegen den Freitaler Oberbürgermeister Uwe Rumberg (CDU) richteten, war es in den zurückliegenden Wochen im Stadtgebiet von Freital wieder vermehrt zu rechten Schmierereien gekommen.

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Mann nach Übergriff in Pennrich verletzt

10. März 2016 - 14:00 Uhr

In der Nacht zum Montag wurde in Pennrich ein 29jähriger Afghane von bisher unbekannten Tätern angegriffen und verletzt. Das gab die Dresdner Polizei bereits am Dienstag bekannt. Demnach soll der Mann, nachdem er die Straßenbahn der Linie 7 an der Endhaltestelle verlassen hatte, von drei bis vier Personen angegriffen und verletzt worden sein. Der Betroffene konnte schließlich bis zu einer großen Straße fliehen und wurde dort von einem unbekannten Autofahrer bis zu einer Straßenbahnhaltestelle mitgenommen.

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Massiver Anstieg rechter Gewalt in Sachsen

1. März 2016 - 02:07 Uhr - Eine Ergänzung

Im zurückliegenden Jahr ist die Zahl der rechtsmotivierten und rassistischen Angriffe deutlich angestiegen. Das geht aus Zahlen hervor, die die Opferberatung des RAA Sachsen e.V. gestern in einer Pressekonferenz vorgestellt hat. Als Schwerpunkte der Gewalt nannte Andrea Hübler von der Opferberatung die Städte Dresden (116) und Leipzig (77), sowie die Landkreise Leipzig (56) und Sächsische Schweiz/Osterzgebirge (55). Während sich die Angriffe in Dresden (+142%) und dem Landkreis Leipzig (+180%) mehr als verdoppelt haben, wurden in den Landkreisen Sächsische Schweiz/Osterzgebirge (+267%) und Meißen (+240%) sogar dreimal so viele Angriffe gezählt. Insgesamt kam es in Sachsen im vergangenen Jahr zu mindestens 477 rechtsmotivierten und rassistischen Angriffen. Ein Großteil dieser Angriffe war rassistisch motiviert (285) oder richtete sich gegen politische Gegnerinnen und Gegner (141).

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Rechte Übergriffe in Heidenau und Pirna

29. Februar 2016 - 21:51 Uhr

Wenige Stunden nach dem glanzvollen Heimsieg der SG Dynamo Dresden gegen Fortuna Köln kam es am frühen Samstagabend sowohl in Heidenau, als auch in Pirna nach Polizeiangaben zu mehreren rechtsmotivierten Beleidigungen und Übergriffe durch Anhänger der Schwarz-Gelben. In beiden Fällen sollen die Täter Fanutensilien getragen haben. Inzwischen hat die Polizei Ermittlungen gegen die bislang noch unbekannten Täter aufgenommen und sucht nun nach Personen, die Hinweise zu den Tätern geben können. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer 0351-4832233 entgegen.

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Brandanschlag auf Asylunterkunft in Bautzen

22. Februar 2016 - 02:30 Uhr - 7 Ergänzungen

Bei einem Brand in der Nacht zum Sonntag wurde der Dachstuhl einer geplanten Asylunterkunft im ostsächsischen Bautzen stark beschädigt. Die gegen 3.30 Uhr alarmierte Feuerwehr brauchte mehrere Stunden, um ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Wohnhäuser sowie Supermärkte zu verhindern. Da am Tatort Brandbeschleuniger gefunden wurden, geht die Polizei derzeit von einem vorsätzlich gelegten Brand aus. Bislang ist unklar, ob das bis vor kurzem als Hotel genutzte Gebäude in Zukunft überhaupt weiter genutzt werden kann. Bereits zu Wochenbeginn hatte ein Unbekannter zwei Fensterscheiben einer von Asylsuchenden bewohnten Unterkunft beschädigt. Am Donnerstag waren zwei Männer im nur 20 Kilometer von Bautzen entfernten Löbau von der Polizei festgenommen worden, die zuvor eine Unterkunft für Asylsuchende mit Brandsätzen angegriffen hatten.

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