Alle Artikel im Ressort: Nazis

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Jugendlicher bei Übergriff in der Friedrichstadt verletzt

14. Juni 2017 - 21:35 Uhr

Bei einem vermutlich rassistisch motivierten Übergriff in der Dresdner Friedrichstadt ist am Sonntag nach heute veröffentlichten Informationen des Operativen Abwehrzentrums (OAZ) gegen 20 Uhr ein 18-Jähriger im Bereich der Behringstraße von drei unbekannten jungen Männern zunächst angesprochen und wenig später geschlagen worden. Der Jugendliche wurde bei dem Übergriff verletzt. Da die Polizei erst am Folgetag über die Tat informiert wurde, sucht sie nun nach Personen, die den Übergriff möglicherweise beobachtet haben könnten.

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Mann bei Übergriff leicht verletzt

30. Mai 2017 - 22:45 Uhr

Wie die Polizei erst gestern mitteilte, haben zwei Männer bei einem möglicherweise rassistisch motivierten Angriff am 20. Mai in Meißen zwei 17 und 23 Jahre alte Männer attackiert und dabei den älteren der beiden leicht verletzt. Nachdem die beiden Männer gegen 18:45 Uhr über die Eisenbahnbrücke in Richtung Dresdner Straße gelaufen waren, wurden sie unvermittelt geschlagen und getreten. Die Betroffenen beschrieben einen der Angreifer als 180cm groß und sehr schlank. Der zweite Täter soll 190cm groß und kräftig gewesen sein. Die Polizei sucht nun nach Hinweisen auf die Täter. Wer etwas zur fraglichen Zeit beobachtet hat wird gebeten, sich unter der 0351-4832233 mit der Polizeidirektion Dresden in Verbindung zu setzen. Gesucht wird insbesondere eine Frau, die den Angriff beobachtet haben könnte.


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Rassistischer Mord in Chomutov (CZ)

28. Mai 2017 - 22:46 Uhr

Am Samstag wurde im nordtschechischen Chomutov nach Angaben des Nachrichtenportals romea.cz ein 34jähriger Mann vermutlich aus rassistischen Motiven heraus erschossen. Die Tat soll sich am Samstagmorgen gegen 3 Uhr vor einem Wohngebäude ereignet haben. Demnach hatte der noch am Ort des Geschehens von der Polizei verhaftete Täter einen lautstarken Streit zwischen zwei Männern zum Anlass genommen, um mit einer Pistole aus dem Haus zu stürmen und dabei mindestens sechs Schüsse auf den in seinem Auto sitzenden 34 Jahre alten Mann abzugeben. Kurz vor den tödlichen Schüssen soll der Mann sein späteres Opfer rassistisch beleidigt haben. Neben dem Mann starb auch sein Hund im Kugelhagel. Bei dem Täter soll es sich nach Aussage eines Augenzeugen um einen ehemaligen Gefängniswärter gehandelt haben.


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13. , 14. und 15. Verhandlungstag im Prozess gegen die „Gruppe Freital“

17. Mai 2017 - 23:51 Uhr

Dokumentation des Prozessberichtes der Opferberatung des RAA Sachsen

Als erstes wird ein Zeuge vernommen, der in der Bahnhofstraße 26 wohnt. Der ältere Herr erzählt zunächst, dass der Vermieter »ohne ihr Wissen« Flüchtlinge in den zwei Erdgeschosswohnungen seines Wohnhauses untergebracht habe. „Seitdem“ habe es „massive Probleme“ mit diesen „Leuten“ gegeben. Sie hätten sich nicht an „die Hausordnung“ und den „Ablauf“ gehalten. Der Zeuge schildert länger vermeintliche Verfehlungen, bis ihn das Gericht zum eigentlichen Thema der Verhandlung befragt.

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Familie mit Schusswaffe bedroht

9. Mai 2017 - 17:25 Uhr

Am frühen Sonntagabend ist nach Polizeiangaben im nordsächsischen Gröditz eine Familie von nach Deutschland geflüchteten Menschen mit einer Pistole bedroht worden. Gegen 20.15 Uhr seien die Betroffenen auf der Fröbelstraße unterwegs gewesen, als neben ihnen ein schwarzes Auto hielt und der Beifahrer die Familie mit vorgehaltener Waffe bedrohte. Ob möglicherweise ein rassistisches Motiv hinter der Tat steckt, ermittelt inzwischen die Kriminalpolizei.


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Dresdner Nazi wegen Fluchtgefahr festgenommen

8. Mai 2017 - 15:26 Uhr

Nach den Durchsuchungen im Dezember 2016 hat die Dresdner Generalstaatsanwaltschaft nach Angaben des MDR in der vergangenen Woche mit Franz Richter ein weiteres Mitglied der „Freien Kameradschaft Dresden“ in Untersuchungshaft nehmen lassen, der sich u.a. im Juli 2015 an den rechten Ausschreitungen auf der Bremer Straße beteiligt hatte. Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ richten sich gegen 17 Beschuldigte. Bei den Durchsuchungen im letzten Jahr war neben Smartphones auch Pyrotechnik gefunden und beschlagnahmt worden.

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Umstrittener Jugendbund „Sturmvogel“ auf großer Fahrt

15. April 2017 - 12:31 Uhr

Gastartikel des Presseservice Rathenow

Es war nicht gerade einsam auf dem Dresdner Hauptbahnhof am vergangenen Samstagmorgen. Die Bahnhaltestelle am südwestlichen Ende der Seevorstadt ist ein internationaler Eisenbahnknotenpunkt mit direkten Zugverbindungen nach Tschechien oder Ungarn und am zurückliegenden Wochenende gleichzeitig auch Standort des 9. Dresdner Dampfloktreffens. Doch nicht nur die historischen Schienenfahrzeuge fielen dem aufmerksam Beobachtenden dabei ins Auge. Vor dem Bahnhof, am Ausgang zur Bayrischen Straße, traf sich nämlich auch eine zumindest äußerlich nicht zeittypisch, bisweilen uniformiert gewandete Gruppe Jugendlicher mit schwerem Marschgepäck. Bei dieser Gruppe soll es sich um Angehörige des umstrittenen deutschen Jugendbundes „Sturmvogel“ gehandelt haben. Die Gruppe könnte sich vor dem Dresdner Hauptbahnhof getroffen haben, um, anlässlich der Osterferien, von dort aus eine der für die Organisation typischen Fahrten ins nähere europäische Ausland durchzuführen. (Fotos)

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