Alle Artikel im Ressort: Nazis

Nazis

Rassistischer Übergriff in Strehlen

11. April 2019 - 14:15 Uhr

Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde am Sonntagnachmittag einer 39 Jahre alten Frau in einem Bus der Linie 61 nach rassistischen Beleidigungen ein Kaffeebecher aus der Hand geschlagen. Der Vorfall ereignete sich auf der Fahrt vom Wasaplatz zur Schillingstraße. Die Polizei sucht nun nach Hinweisen auf die ältere Angreiferin mit grell-blond gefärbten Haaren, welche zum Zeitpunkt der Tat eine dunkle Hose, sowie ein graues Oberteil getragen haben soll. Hinweise auf die Täterin nimmt die Polizei unter der 0351-4832233 entgegen.


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Eine Woche voller Naziveranstaltungen – der 13. Februar 2018

8. Februar 2018 - 15:55 Uhr

Gastartikel des Antifa Recherche Team (ART) Dresden

Wie in jedem Jahr planen auch 2018 verschiedene rechte AkteurInnen Demonstrationen und Veranstaltungen rund um den 13. Februar in Dresden. Dabei wird die AfD einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Der „traditionelle“ Fackelmarsch der „Freien Kräfte“ – lange Zeit des „Aktionsbündnis gegen das Vergessen“, inzwischen mit Maik Müller zur JN übergegangen – versucht nicht weiter an Bedeutung zu verlieren und sich weiter als das „wahrhaftige Gedenken“ zu inszenieren. Die Organisatoren grenzen sich vom Spaltpilz Gerhard Ittner und dessen Aufmarsch ab. Komplettiert wird die Woche durch PEGIDA am 12. und eine Anmeldung der „Wellenlängen“ und eine der AfD am 13. Februar. Vermutlich wird es ebenfalls wieder Mini-Aktionen in einer sogenannten „Aktionswoche“ der lokalen Nazistrukturen geben, sowie diverse Kranzabwürfe am 13. Februar auf dem Heidefriedhof.

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Junge Frau bei rassistischer Attacke in Gorbitz durch Hundebiss verletzt

11. Januar 2018 - 01:19 Uhr - Eine Ergänzung

Wie das Landeskriminalamt Sachsen am Mittwoch mitteilte, wurde am Dienstagnachmittag im Stadtteil Gorbitz eine 19jährige Frau bei einem offenbar rassistisch motivierten Angriff durch einen Hundbiss verletzt. Nachdem die junge Frau am Merianplatz zunächst von einer Gruppe Unbekannter rassistisch beschimpft worden war, hatte im Anschluss daran eine Frau ihren Hund von der Leine gelassen und auf die 19-Jährige gehetzt. Als sie daraufhin zu fliehen versuchte, griff der Hund sie von hinten an. Dabei stürzte die Frau und wurde bei dem Versuch, den Hund abzuwehren, gebissen. Erst als unbekannte Zeugen die Halterin aufforderten, den Hund wegzunehmen, rief sie ihn zurück. Die Angegriffe erlitt einen Schock und leichte Verletzungen.

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Integrationsprojekt in Meißen attackiert

5. Januar 2018 - 01:53 Uhr

In Meißen wurde erneut ein Integrationsprojekt des Vereins „Buntes Meißen“ beschädigt. Nach Angaben des Vereins wurde über die Weihnachtsfeiertage das Eingangstor ebenso wie Teile des anschließenden Zaunes auf dem Gelände des Internationalen Gartens im Stadtteil Bohnitzsch beschädigt. Über Silvester haben schließlich Unbekannte mehrere Holzplatten, die zur Wintersicherung eines Gebäudes angebracht waren, demontiert und abtransportiert. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 1.000 Euro.

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An Heiligabend: Rechte Ziele in Dresden markiert

2. Januar 2018 - 23:42 Uhr - Eine Ergänzung

Nachdem bereits Mitte Dezember an der TU Dresden mehrere Anhängerinnen und Anhänger des hiesigen Ablegers der Identitären Bewegung (IB) geoutet worden waren, haben Unbekannte am 24. Dezember der Burschenschaft Salamandria im Dresdner Stadtteil Plauen, dem neurechten Magazin Blaue Narzisse und einem führenden Protagonisten der IB einen Besuch abgestattet. Wie einem auf dem linken Nachrichtenportal Indymedia veröffentlichten Artikel zu entnehmen war, wurden dabei nicht nur die Briefkästen mit Bauschaum gefüllt, sondern gleichzeitig mit Schablonen die Aufschrift „Rassisten aus der Deckung holen“ angebracht.

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42. bis 49. Verhandlungstag im Prozess gegen die „Gruppe Freital“

29. November 2017 - 00:00 Uhr

Dokumentation des Prozessberichtes der Opferberatung des RAA Sachsen

Zu Beginn des 42. Verhandlungstages erklärt das Gericht, dass die Zeugen Robert S. und Florian N. abgeladen wurden, da sie über ihre Verteidiger aus dem Verfahren gegen die Freie Kameradschaft Dresden erklärt hätten, dass sie sich auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht berufen. Die ebenfalls geladene Zeugin Carrie L. habe dem Gericht ein ärztliches Attest vorgelegt und steht damit ebenfalls nicht zur Verfügung.

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Nazis

Veranstaltungsreihe im AZ Conni: Rechter Terror[ismus?]

13. November 2017 - 22:38 Uhr

Anlässlich der in diesem Jahr begonnenen Prozesse gegen die „Gruppe Freital“ und die „Freie Kameradschaft Dresden“ finden ab morgen insgesamt drei lohnenswerte Veranstaltungen des Antifa Recherche Team (ART) Dresden im AZ Conni statt, die sich mit den Hintergründen und Gerichtprozessen auseinandersetzen wollen. Nach einer ersten Veranstaltung, bei der von der Opferberatung des RAA Sachsen ein Einblick in den aktuellen Stand der juristischen Aufarbeitung gegeben wird, versucht sich Matthias Quent vom IDZ in Jena dem Begriff und dem Konzept des „Rechten Terrors“ aus linker Perspektive zu nähern. In der letzten Veranstaltung diskutieren die Nebenklage-Vertreterin Kristin Pietrzyk und Ulli Jentsch vom apabiz bzw. NSU-Watch u.a. über die Fragen, welche Rolle die Ideologie und Ziele der Täter spielt und was dies für Betroffenen bedeutet.


Antifa | Nazis

Erneut Prozess wegen Anti-Naziprotest in Dresden

26. Oktober 2017 - 10:52 Uhr - Eine Ergänzung

Aus aktuellem Anlass, der Anklageerhebung gegen insgesamt sieben Antifaschistinnen und Antifaschisten, hat sich in Dresden die Soligruppe 01november gegründet. Das Ziel des Zusammenschlusses ist die Unterstützung der Angeklagten, die fünf Jahre nach einem tätlichen Angriff von Nazis in der Johannstadt belangt werden sollen. Doch von vorn. Am 1. November 2012 machte die so genannte Brandstiftertour der NPD Halt in Dresden. Vor symbolträchtigen Orten wie Asylunterkünften und der Moschee in Cotta wurde mit angemeldeten Kundgebungen versucht, gezielt eine Drohkulisse gegenüber geflüchteten und muslimischen Menschen aufzubauen. Hatte die NPD in den Jahren zuvor noch vom Sächsischen Landtag aus massiv gehetzt, ging die mittlerweile nahezu in der parlamentarischen Bedeutungslosigkeit verschwundene Partei mit Kundgebungen im direkten Lebensumfeld der von Rassismus betroffenen Menschen einen Schritt weiter. Die Sächsische Polizei half ihnen dabei.

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Rassistischer Übergriff am Wochenende

16. Oktober 2017 - 23:58 Uhr

Am frühen Samstagmorgen ist nach Polizeiangaben in Dresden ein Mann auf dem Weg zur Arbeit durch eine Gruppe von sieben Männern rassistisch beleidigt und angegriffen worden, dabei wurde der 18jährige durch Schläge und Tritte am Kopf verletzt. Nachdem die bislang noch unbekannten Täter zunächst an der Rennplatzstraße in seine Straßenbahn gestiegen waren und sich zu ihm gesetzt hatten, begannen sie, ihn rassistisch zu beleidigen. Als der Betroffene daraufhin die Bahn verlassen wollte, erhielt er einen Schlag in den Nacken und verließ die Straßenbahn kurz darauf am Straßburger Platz. Doch auch da folgten ihm die Männer und schlugen und traten auf ihn ein. Erst als der Betroffene erneut eine Straßenbahn betrat, ließen sie von ihm ab. Nach dem Übergriff hatte sich der 18 Jahre alte Mann, der in einem Krankenhaus arbeitet, in medizinische Behandlung begeben.

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