Alle Artikel im Ressort: Antifa

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Demonstration erinnert an rassistische Ausschreitungen in Heidenau

23. August 2016 - 22:32 Uhr - Eine Ergänzung

Nur etwa 150 Menschen beteiligten sich am Sonntag an einer Demonstration in Heidenau, die an die Ausschreitungen ein Jahr zuvor erinnern sollte (Fotos). Damit dürfte die Zahl deutlich hinter den Erwartungen der Kampagne #irgendwoindeutschland geblieben sein, die neben der Demonstration in Heidenau, auch zu den Protesten am ersten Oktoberwochenende gegen die Einheitsfeierlichkeiten nach Dresden und am 5. November zum Jahrestag der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) nach Zwickau mobilisiert. Insgesamt verlief der Tag abgesehen von einigen kleineren Provokationen durch Nazis anders als noch vor einem Jahr relativ ruhig.

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Einheitsfeier in Dresden: Proteste angekündigt

31. Juli 2016 - 22:02 Uhr - 5 Ergänzungen

Da Sachsen derzeit die Bundesratspräsidentschaft inne hat, finden die offiziellen Einheitsfeierlichkeiten in diesem Jahr nach 2000 zum zweiten Mal in Dresden statt. Während der Freistaat trotz des deutlich sichtbar gewordenen Imageproblems in den zurückliegenden Monaten mit dem Bild eines „weltoffenen, bürgernahen und bunten Deutschlandfestes“ wirbt, mobilisieren linke Gruppen für Anfang Oktober nach Dresden. Neben einer Veranstaltungsreihe des Bündnisses „Solidarity without limits“ findet am Vorabend des 3. Oktobers eine Demonstration unter dem Motto: „Nationalismus ist keine Alternative“ statt. Für den Tag der Deutschen Einheit kündigte das Bündnis eine Kundgebung für die Rechte von geflüchteten Menschen sowie „dezentrale Aktionen“ an. Die Stadt erwartet am ersten Oktoberwochenende bis zu 500.000 Besucherinnen und Besucher.

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Heute vor 80 Jahren: Beginn des Spanischen Bürgerkriegs

16. Juli 2016 - 22:39 Uhr - Eine Ergänzung

Am Tag genau vor 80 Jahren begann in Spanien der Bürgerkrieg zwischen der im Februar 1936 demokratisch gewählten Volksfrontregierung der Zweiten Spanischen Republik und den rechtsgerichteten Putschisten unter General Francisco Franco. Auf Seiten der Republik gaben später Hinterbliebenenverbände als vorläufige Zwischenbilanz die konkrete Zahl von 143.353 „Verschwundenen“ an. Nach seinem Sieg im April 1939 regierte Franco mit Unterstützung des Westens noch bis 1975.

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Farbattacke auf Thor Steinar-Laden

30. Juni 2016 - 00:04 Uhr - Eine Ergänzung

In Dresden-Löbtau wurde in der Nacht zum Dienstag offenbar ein Laden, der Artikel von Thor Steinar verkauft, mit Farbe attackiert. Dabei wurde die Außenfassade des erst am 19. Mai neu eröffneten Geschäftes auf der Kesselsdorfer Straße großflächig mit weißer Farbe bemalt. Der von Thor Steinar als Outlet-Store eröffnete Laden ist jedoch nicht das einzige Geschäft der in der rechten Szene besonders beliebten Modemarke.

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Antifa | Nazis

Rechte Proteste vor Asylunterkunft in Laubegast

13. Juni 2016 - 23:40 Uhr - Eine Ergänzung

Wer einen Eindruck vom Vorgehen Sächsischer Versammlungsbehörden gewinnen möchte, sollte einen Blick in die Landeshauptstadt Dresden werfen. Schon seit etlichen Jahren zeichnet sich das Vorgehen der örtlichen Versammlungsbehörde dadurch aus, dass rechte Veranstaltungen eine bevorzugte Behandlung bekommen. Dies ist allerdings nicht erst seit dem Aufkommen von PEGIDA der Fall, sondern war auch in der Vergangenheit immer wieder im Februar zu beobachten, als die Stadt den Nazis für ihren jährlich größer werdenden Trauermarsch im Februar die historische Altstadtkulisse zuwies.

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Antifa | Nazis

Dresden kann noch Gegenprotest

24. Mai 2016 - 21:09 Uhr

Anders als in den zurückliegenden Monaten, als die Aufrufe gegen PEGIDA kaum mehr als 300 Menschen erreichten, versammelten sich am Montag an mehreren Punkten bis zu 2.000 Menschen, um gegen eine von PEGIDA angemeldete Demonstration durch die Neustadt zu protestieren (Fotos 1 | 2). Wie angekündigt, hatten sich zuvor an „Ackis Sportsbar“ fast 100 Personen aus dem rechtsoffenen Hooliganspektrum zusammen mit Nazis getroffen. Obwohl die Dresdner Polizei, nach den über soziale Netzwerke ausgesendeten Drohungen, ihr Personal noch einmal kurzfristig auf 500 Einsatzkräfte aufgestockt und die Gruppe bereits an ihrem Treffpunkt im Blick hatte, schafften es die Nazis am Montag dennoch, mit der Straßenbahn bis zum Rosa-Luxemburg-Platz zu fahren, wo sie von der Polizei gestoppt wurden. Dort wurde die teilweise vermummte Gruppe von der Polizei umstellt und mussten sich anschließend unter den Augen zahlreicher Menschen einer langwierigen Personalienfeststellung unterziehen.

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Protest gegen Abschottungspolitik: Fähren statt Frontex

21. Mai 2016 - 20:23 Uhr - Eine Ergänzung

Mit der temporären Kaperung einer städtischen Elbfähre hat heute Mittag die Undogmatische Radikale Antifa (URA) den Regelbetrieb der städtischen Elbfähre zwischen der Neustadt und der Johannstadt für kurze Zeit gestört. Bei der Aktion im Rahmen der diesjährigen „Anti-Frontex-Days“ sollte mit Transparenten und Pyrotechnik ein Zeichen gegen die Folgen der europäischen Abschottungspolitik gesetzt werden.

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Antifa | Nazis

PEGIDA bekommt Unterstützung durch die AfD

16. Mai 2016 - 12:08 Uhr - Eine Ergänzung

Zum 3. Mal fand am 9. Mai die wöchentliche PEGIDA-Veranstaltung am Hauptbahnhof in Dresden statt. Laut der Studentengruppe „Durchgezählt“ nahmen bis zu 3.000 Menschen an der Veranstaltung teil. Für ein Novum sorgte die Anwesenheit eines Landtagsabgeordneten der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) als Redner bei der Auftaktkundgebung. Hans-Thomas Tillschneider, MdL Sachsen-Anhalt, bedankte sich bei Pegida dafür, dass die Bewegung den Boden für eine neue Islampolitik der AfD geebnet habe und forderte das Bundesverdienstkreuz für den erst in der letzten Woche zum wiederholten Mal verurteilten Lutz Bachmann.

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„Counter-Speech-Tour“ zu Besuch in Freital

16. Mai 2016 - 00:43 Uhr

Zeitgleich zur montäglichen PEGIDA-Demonstration in Dresden machte am 2. Mai die „Counter-Speech-Tour“ Station im sächsischen Freital. Neben Smudo von den Fantastischen Vier, Sängerin Leslie Clio, Irie Révoltés und der syrischen Band Khebez Dawle, hatte sich auch die Dresdner Offbeat Cooperative und „Banda Internationale“ auf dem Platz des Friedens für ein Gratis-Konzert eingefunden. Gleichzeitig gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm und nur spärlich besuchte Workshops mit Initiativen gegen Rechts. Damit wollten die Akteure ein deutliches Zeichen gegen Hetze im Netz und auf der Straße setzen. Der für die Organisation der Veranstaltung veranwortliche Verein „Laut gegen Nazis“ teilte mit: „Mit dieser Veranstaltung wollen wir zeigen, dass Freital eben keine Nazistadt ist.“ Smudo ergänzte, es gehe eben gerade darum, Freital nicht zu stigmatisieren, sondern positive Schlagzeilen zu machen.

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