Alle Artikel im Ressort: Antifa

Antifa | Nazis

Namenslesung auf dem Heidefriedhof in der Kritik

11. Februar 2020 - 21:56 Uhr - 2 Ergänzungen

Nicht nur neonazistische, sondern auch bürgerliche Gedenkveranstaltungen rund um den 13. Februar stehen derzeit in der Kritik: So plant der Verein „Denk Mal Fort!“ am 13. Februar auf dem Heidefriedhof die Namen von 4.000 Todesopfern der Bombardierung Dresdens zu verlesen. Der Verein wolle damit „den Toten, soweit möglich, ihre Individualität zurückgeben“, heißt es in seinem Aufruf. Man betrachte die Namensnennung auch nicht als Ehrung der Toten, sondern als ein Zeichen gegen ihre von der Stadt betriebene Anonymisierung, gegen die „Auflösung ihrer Identität“, so Justus Ulbricht, Beisitzer in „Denk Mal Fort!“ und Geschäftsführer des Dresdner Geschichtsvereins: „Auf diese Weise wollen wir die Opfer des 13. und 14. Februar 1945 symbolisch in die Stadtgemeinschaft zurückholen“. Das berichtete die Sächsische Zeitung.

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Antifa | Nazis

Denkmäler, Mahngang und Eskalation mit Ansage: Dresden im Februar

10. Februar 2020 - 19:35 Uhr

Mit dem Rundgang „Täterspuren“ von „Dresden Nazifrei“ hat die „fünfte Dresdner Jahreszeit“ am Sonntag ihren öffentlichen Auftakt gehabt. In der nächsten Woche wird es vielfältige Aktionen geben, unter anderem gegen eine Kundgebung der AfD auf dem Altmarkt am 13. Februar und gegen den alljährlichen Aufmarsch des „Aktionsbündnis gegen das Vergessen“, der in diesem Jahr am 15. Februar stattfinden wird. Dresden Nazifrei und das Bündnis FemblockDD rufen zu Protesten und Blockaden an dem Tag auf. Der Dresdner Polizeisprecher kündigte bereits gestern in mehreren Zeitungen die eskalative Einsatzstrategie der Polizei an. Ebenso im Vorfeld verübten mutmaßlich linke Aktivistinnen und Aktivisten Farbattacken auf Denkmäler, die in Zusammenhang mit der Bombardierung Dresdens durch die Alliierten vor 75 Jahren stehen.

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Antifa | Nazis

Rechter Reigen am Montag in der Dresdner Innenstadt

5. Februar 2020 - 21:23 Uhr

Am gestrigen Montagnachmittag traf sich die PEGIDA bereits zum 199. Mal. Doch nicht nur dauerdemonstrierenden patriotischen Europäerinnen und Europäer fanden sich auf dem Neumarkt ein. Neben der regelmäßig am Montag stattfindenden Kundgebung von „staatenlos.info“, hatte auch die rechte Kleinstpartei „Die Rechte“ eine Kundgebung in unmittelbarer Nähe angemeldet. Nach Angaben der Polizei Sachsen sicherten 160 Beamtinnen und Beamten die Veranstaltungen ab, die durch Protest von „Hope“ begleitet wurden. Wenige Stunden zuvor hatte sich PEGIDA-Gründer und Serienstraftäter Lutz Bachmann vor dem Amtsgericht einmal mehr wegen Beleidigung gegenüber eines Lokaljournalisten der Sächsischen Zeitung zu verantworten.

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Antifa

Darf´s ein bisschen mehr sein?

30. Januar 2020 - 20:20 Uhr - 5 Ergänzungen

Eine solidarische Kritik am „Aufruf 13. Februar 2020: Nazis stören!“

Debattenbeitrag des Antifa Recherche Team Dresden

Anfang Januar 2020 veröffentlichte Dresden Nazifrei den Aufruf zu den diesjährigen Protesten gegen den alljährlichen Naziaufmarsch anlässlich des 13. Februars in Dresden. In diesem Jahr jährt sich die alliierte Bombardierung der Stadt zum 75. Mal und die Nazis mobilisieren zum Dresden-Gedenken für den 15. Februar.

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Antifa | Nazis

Polizei ermittelt nach Übergriffen am Rande von PEGIDA-Kundgebung

25. Januar 2020 - 21:31 Uhr

Am vergangenen Montag fanden parallel zur inzwischen schon 198. Versammlung von PEGIDA in Dresden erneut Gegenproteste statt, an denen sich rund 150 Menschen beteiligten. Im Vorfeld hatten sowohl HOPE, als auch Nationalismus raus aus den Köpfen zu Gegenprotesten vor der Frauenkirche aufgerufen. Am Jahresauftakt von PEGIDA nahmen etwa 1.200 Menschen teil, darunter neben etlichen bekannten Personen der rechten Szene, wie Gründer Siegfried Däbritz und Bernd Arnold (Pro Chemnitz), auch zahlreiche jüngere Nazis aus den Strukturen der JN, dem III. Weg und der NPD. Die Polizei war nach eigenen Angaben mit insgesamt 160 Beamtinnen und Beamten im Einsatz.

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Antifa | Nazis

Tumult (für) das Magazin im rechten Konsens – Hintergründe zu einer neurechten Zeitschrift

7. Januar 2020 - 11:59 Uhr - 2 Ergänzungen

Mit der Absage durch das Lingnerschloss ist das  „Tumult – Magazin für Konsensstörung“ in die breitere Öffentlichkeit gekommen. Doch wer steckt hinter diesem rechten Magazin aus Dresden? Wieso ist eine Absage nur konsequent? Dieser Beitrag soll ein paar Hintergründe zu Autoren und Autorinnen sowie die Debattenkultur innerhalb der neurechten Zeitschrift beleuchten. 

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Antifa | Nazis | News

Lingnerschloss zeigt Haltung und entzieht rechtem Magazin die Bühne

7. Januar 2020 - 00:05 Uhr - Eine Ergänzung

Eine für das erste Halbjahr 2020 geplante Veranstaltungsreihe des rechten „Tumult – Magazin für Konsensstörung“ verliert erneut ihren Veranstaltungsort. Nachdem bereits der Dresdner Piano-Salon im Coselpalais dem Verein die Nutzungsrechte für seine Räumlichkeiten entzog, folgt nun auch das Lingnerschloss. Die seit 2014 vierteljährig erscheinende Zeitschrift „Tumult“ zählt zu einem der wichtigsten Publikationsmedien der sogenannten Neuen Rechten.

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Antifa | Soziales

Zeichen der Solidarität vor Abschiebeknast zu Silvester

2. Januar 2020 - 19:15 Uhr - Eine Ergänzung

In den Nachmittagsstunden des Silvestertages versammelten sich rund 50 Personen vor dem Abschiebeknast in Dresden. Mit der Aktion wollten die Aktivistinnen und Aktivisten den von Abschiebung bedrohten Inhaftierten kurz vor dem Jahreswechsel ein solidarisches Zeichen senden. Die zunächst unangemeldete Veranstaltung verlief ohne Zwischenfälle und löste sich mit Raketen, Leuchtfackeln und Rauchtöpfen nach rund einer Stunde auf.

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Antifa | Kultur | Nazis

„Mit Rechten lesen“ – das Buchhaus Loschwitz als wichtiger rechter Knotenpunkt in Dresden

30. Dezember 2019 - 17:53 Uhr - Eine Ergänzung

von Lucius Teidelbaum 

Zwei Frauen und ein Gast sitzen in einer Runde vor einer prall gefüllten Bücherwand und sprechen über Bücher. Was sich harmlos anhört, ist es in diesem Fall nicht. Denn die beiden Frauen sind Ellen Kositza und Susanne Dagen. Der Gast kommt meist von der AfD oder aus dem anliegenden Umfeld [1].  Das Format heißt „Aufgeblättert. Zugeschlagen – Mit Rechten lesen“ und existiert seit dem 8. Mai 2018. Wer sich die knappe Stunde antut, ist schnell angeödet. Dagen plappert ständig dazwischen, während Kositza die sittenstrenge Konservative mimt. Rechte Bücher werden positiv besprochen und nicht-rechte Werke durch die eigene ideologische Brille auf mögliche verwertbare Inhalte abgetastet. Dazu gesellen sich in der Bewertung persönliche Geschmäcker. Von professionellen Bücherbesprechungen ist diese launige Runde weit entfernt. Da hilft es auch nicht, dass Dagen versucht, durch provokative Gegenrede künstlich Dissenz zu erzeugen, was die beiden Anderen ganz offensichtlich immer wieder nervt. 

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Antifa

Verwaltungsgericht erklärt Auflagenbescheid für antirassistischen Gegenprotest zum Pegida Weihnachtssingen für rechtswidrig

21. Dezember 2019 - 19:20 Uhr - Eine Ergänzung

Am vergangenen Sonntag lud PEGIDA bereits das sechste Mal zum sogenannten Weihnachtssingen ein. Zu der Veranstaltung der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ kamen knapp 1.000 Teilnehmende. An dem Gegenprotest, zu dem verschiedene linke Gruppen aufgerufen hatten, beteiligten sich 250 Menschen.

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