Straßen aus Zucker #9
29. Dezember 2013 - 13:30 Uhr
Das alte Jahr neigt sich so langsam dem Ende entgegen, Zeit also, um euch noch mit ein bisschen Leselektüre für den anstehenden Jahreswechsel zu versorgen. Die im Dezember erschienene nunmehr schon neunte Ausgabe von „Straßen aus Zucker“ knüpft an eine Sonderausgabe anlässlich des 20. Jahrestages der faktischen Abschaffung des Grundrechts aus Asyl an und setzt sich dazu erneut mit Rassismus, so die Redaktion treffend, als „weitere Begrenzung der Welt“ auseinander. Die in unregelmäßigen Abständen auch in gedruckter Fassung erhältliche Zeitung ist ein Projekt der Gruppen TOP B3rlin und communisme sucré, sowie Einzelpersonen.
In der neunten Auflage von „Straßen aus Zucker“ wird angesichts seit Monaten anhaltender oft rassistisch aufgeladener politischer und öffentlicher Diskussionen über eine menschenwürdige Behandlung und Unterbringung von geflüchteten Menschen versucht, Einblicke in rassistische Argumentationsmuster zu liefern, um anhand von einigen Beispielen Erfahrungen und Perspektiven antirassistischer Arbeit aufzuzeigen. In einem weiteren Beitrag erklärt die britische Songwriterin Kate Nash ihre Sicht auf Sexismus im Popgeschäft, eigenes politisches Engagement und Rassismus in Großbritannien. Zuguterletzt wird erklärt, weshalb Rassismus gefährlicher als Pyrotechnik ist und was das alles für den Besuch eines Fußballstadions bedeutet.
Inhalt der aktuellen Ausgabe:
- Interview zu den Flüchtlingsprotesten in Eisenhüttenstadt
- Warum es immer noch Rassismus gibt, obwohl fast niemand Rassist_in sein will
- Interview mit Kate Nash
- Schwarzsein und Weißsein auf Spendenplakaten.
- Von vollen Booten und öffentlichen Ordnungen.
- Wie Fußball der Nation dient
- Was Rostock-Lichtenhagen mit der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl zu tun hat.
Printausgabe: Straßen aus Zucker #9 (13.12.2013)
Veröffentlicht am 29. Dezember 2013 um 13:30 Uhr von Redaktion in Antifa, Kultur