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Linkes Projekt a.l.i.a.s. vor dem Aus

4. Juli 2014 - 14:17 Uhr - Eine Ergänzung

Während das Pieschener Hausprojekt in der Robert-Matzke-Straße 16 (RM16) dank ihrer Kampagne mittlerweile schon mehr als 130.000 Euro sammeln und damit einen Großteil der für einen Kauf des Gebäudes erforderlichen Summe zusammenbringen konnte, sieht die Situation für ein anderes Projekt derzeit deutlich schlechter aus. Seit mehr als 12 Jahren sind die Räumlichkeiten des a.l.i.a.s. auf der Böhmischen Straße ein selbstverwalteter Ort, der Menschen die Möglichkeit bietet, sich zu treffen und antifaschistisch zu engagieren. Doch schon in den nächsten Wochen könnte möglicherweise Schluss sein.

Das 2002 gegründete Projekt in der Äußeren Neustadt befindet sich schon seit einiger Zeit in einer prekären finanziellen Situation. Aktuell fehlt es schlichtweg an Geld, um die anfallenden Kosten für Miete und Strom zu decken. Insgesamt geht es um eine Summe von monatlich 250 Euro, die nun mit einer Spendenkampagne gesammelt werden sollen. Dazu werden vor allem Menschen gesucht, die bereit sind, einen festen monatlichen Betrag zu überweisen. Aber auch eine einmalige Unterstützung würde erst einmal weiterhelfen, den Fortbestand zu sichern.

Das a.l.i.a.s. selbst sieht sich als wichtigen Ort des Austausches und der Begegnung. In der Vergangenheit informierten Referentinnen und Referenten des Projektes auf zahlreichen Vorträgen und Workshops über Nazistrukturen im Freistaat und erarbeiteten Konzepte für antifaschistische und antirassistische Kampagnen. Der Ort gilt als eine der wenigen in Dresden verbliebenen Anlaufstellen für Gruppen, um unabhängig von bestehenden Institutionen zu arbeiten und dabei eigene Ideen zu verwirklichen. Darüber hinaus verfügt das a.l.i.a.s. über ein umfangreiches Archiv zu Themen wie Alt- und Neonazis, Antirassismus und Antifaschismus.

Die Kontodaten für einmalige Spenden:

Empfänger: BdA / VVN
Kontonummer: 7431721010
BLZ: 85095004
VR-Bank Meißen Großenhain e.G.
Betreff: projektfond


Veröffentlicht am 4. Juli 2014 um 14:17 Uhr von Redaktion in Antifa, Freiräume

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