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Feminismus | Soziales

Öffentliche Aufarbeitung: Diskussionsveranstaltung zu Fällen sexualisierter Gewalt in Heidenau

19. Oktober 2021 - 16:35 Uhr

Am 18. September 2021 fand in der Stadt Heidenau eine von der Heidenauer Kirchgemeinde St. Georg ausgerichtete Diskussionsveranstaltung statt. Thema der Veranstaltung war der Umgang mit sexualisierter Gewalt in der katholischen Gemeinde. Der Pfarrer Herbert Jungnitsch hat laut Recherchen der Sächsischen Zeitung während seiner Amtszeit in den 1960er Jahren mindestens vier Mädchen zwischen 3 und 8 Jahren seiner Kirchgemeinde schwere sexualisierte Gewalt angetan (addn.me berichtete). Beteiligt waren weitere Unbekannte, die nach Aussagen der Betroffenen ebenfalls der Gemeinde angehört haben.

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Feminismus

Sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche – Heidenauer Gemeinde beschließt Einebnung von Priestergrab

7. Juni 2021 - 12:11 Uhr - Eine Ergänzung

Elf Jahre ist es her, seit auch in Deutschland in großem Stil über sexualisierte Gewalt in der – vor allem katholischen – Kirche gesprochen wurde. Auslöser war ein offener Brief des damaligen Rektors des Berliner Canisius-Kollegs, in dem er Opfer von sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche aufforderte, an die Öffentlichkeit zu gehen. Vorangegangen waren zahlreiche Skandale in den USA, Irland und anderen europäischen Staaten. Die durch die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) in Auftrag gegebene MHG-Studie ermittelte 3.677 von sexualisierter Gewalt betroffene Kinder und Jugendliche sowie 1.670 beschuldigte Kleriker für den Zeitraum von 1946 bis 2014. Einer dieser Fälle wird nun – 11 Jahre später – in Heidenau heiß diskutiert. 

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Nazis

Rassistischer Übergriff in Heidenau

21. Januar 2021 - 22:15 Uhr

Bei einem mutmaßlich rassistisch motivierten Übergriff wurde nach Polizeiangaben am frühen Dienstagabend gegen 17.40 Uhr ein 45 Jahre alter Mann angegriffen und verletzt. Nachdem zwei Angreifer den Mann in der Heidenauer Emil-Schemmel-Straße zunächst rassistisch beleidigt hatten, griffen sie ihn kurz darauf an und verletzten ihn leicht. Anschließend schütteten die beiden Täter die Tasche des Mannes aus und entfernten sich. Bereits kurz darauf konnte durch die Polizei ein 33-Jähriger als Tatverdächtiger identifiziert werden, der zweite Angreifer ist bislang noch unbekannt.


Nazis

Frau nach rassistischen Übergriff in Heidenau verletzt

26. September 2020 - 13:18 Uhr

Eine 23-jährige Frau wurde am vergangenen Mittwoch nach Informationen der Polizei Sachsen rassistisch angegriffen und beleidigt. Die Frau war allein in Heidenau in Richtung Dresdener Straße unterwegs, als sie von drei Unbekannten zunächst geschubst und später geschlagen wurde. Darüber hinaus sollen die Täter ihr Kopftuch heruntergerissen haben. Während des Übergriffes wurde die Betroffene mit rassistischen Aussagen beleidigt. Die Täter konnten sich in unbekannte Richtung entfernen. Die Betroffene erlitt leichte Verletzungen. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen wegen Körperverletzung, Beleidigung und Volksverhetzung. 

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Antifa

AfD-Abgeordneter mit rechter Vergangenheit will Ernst-Thälmann-Straße in Heidenau umbenennen

12. November 2019 - 19:55 Uhr - Eine Ergänzung

Nach der Kommunalwahlen im Mai 2019 beginnt der Sitzungsalltag in den Städten. In Heidenau sorgte ein Antrag der AfD bereits für hitzige Diskussionen auch über die Grenzen der Kleinstadt vor den Toren Dresdens hinaus. Der Abgeordnete Daniel Barthel hatte während der ersten Sitzung beantragt, die Ernst-Thälmann-Straße in Woldemor-Winkler-Straße umzubenennen. Der Antrag war Ende Oktober mit den Stimmen der FDP und der Enthaltung von drei CDU-Abgeordneten angenommen worden. Inzwischen regt sich allerdings Protest gegen die Entscheidung. Heidenauer Bürgerinnen und Bürger wollen per Petition die Umbenennung noch verhindern. Darüber hinaus bringt das „Antifa Recherche Team“ den AfD-Abgeordneten in einer Veröffentlichung mit der extremen Rechten und dem Umfeld der 2001 vom Sächsischen Innenministerium (SMI) verbotenen Skinheads Sächsische Schweiz (SSS) in Verbindung, deren Mitglieder bis zum Verbot immer wieder durch gewalttätige Übergriffe in der Region um Pirna aufgefallen waren.

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Antifa

Dresdner FAU mit Kritik an Demonstration in Heidenau

13. Oktober 2016 - 15:41 Uhr - Eine Ergänzung

Schon während der Demonstration am 21. August in Heidenau hatte es von Seiten eines Mitglieds der FAU am Ende der Versammlung Kritik am Auftreten einiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegeben. Ende August waren knapp 150 Menschen durch die nur wenige Kilometer von Dresden entfernte Stadt gezogen, um damit an die mehrtägigen rechten Ausschreitungen ein Jahr zuvor zu erinnern. Auch wenn wir an manchen Punkten gewisse Sachen anders sehen, wollen wir an dieser Stelle die als „kritische Nachbetrachtung“ veröffentlichte Auswertung dreier Arbeitsgruppen der Dresdner FAU dokumentieren:

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Antifa

Demonstration erinnert an rassistische Ausschreitungen in Heidenau

23. August 2016 - 22:32 Uhr - Eine Ergänzung

Nur etwa 150 Menschen beteiligten sich am Sonntag an einer Demonstration in Heidenau, die an die Ausschreitungen ein Jahr zuvor erinnern sollte (Fotos). Damit dürfte die Zahl deutlich hinter den Erwartungen der Kampagne #irgendwoindeutschland geblieben sein, die neben der Demonstration in Heidenau, auch zu den Protesten am ersten Oktoberwochenende gegen die Einheitsfeierlichkeiten nach Dresden und am 5. November zum Jahrestag der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) nach Zwickau mobilisiert. Insgesamt verlief der Tag abgesehen von einigen kleineren Provokationen durch Nazis anders als noch vor einem Jahr relativ ruhig.

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Nazis

Rechte Übergriffe in Heidenau und Pirna

29. Februar 2016 - 21:51 Uhr

Wenige Stunden nach dem glanzvollen Heimsieg der SG Dynamo Dresden gegen Fortuna Köln kam es am frühen Samstagabend sowohl in Heidenau, als auch in Pirna nach Polizeiangaben zu mehreren rechtsmotivierten Beleidigungen und Übergriffe durch Anhänger der Schwarz-Gelben. In beiden Fällen sollen die Täter Fanutensilien getragen haben. Inzwischen hat die Polizei Ermittlungen gegen die bislang noch unbekannten Täter aufgenommen und sucht nun nach Personen, die Hinweise zu den Tätern geben können. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer 0351-4832233 entgegen.

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Nazis

Wenig Fortschritte bei den Ermittlungen nach den Krawallen von Heidenau

9. Dezember 2015 - 01:42 Uhr

Am Montag veröffentlichte die Dresdner Polizeidirektion eine erste eigene Einschätzung zu den bisher eröffneten Strafverfahren im Zuge der rechten Krawalle von Heidenau. Im August hatte die Stadt vor den Toren von Dresden bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, als über zwei Tage Gruppen rechter Hooligans und Nazis die Ankunft von Asylsuchenden verhindern wollten und dabei immer wieder die Polizei angriffen. Insgesamt waren bei den Ausschreitungen mehr als 30 Einsatzkräfte der Polizei durch Flaschen-, Stein- und Böllerwürfe verletzt worden. Der Linken-Politiker André Schollbach hatte im Nachgang vor „rechtsfreien Räumen“ gewarnt und angesichts einer steigenden Zahl rechter Übergriffe und Anschläge eine „zügige Strafverfolgung“ gefordert.

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Antifa

Ruhiger 3. Oktober in Heidenau

5. Oktober 2015 - 00:25 Uhr

An einer Demonstration für eine sichere und menschenwürdige Unterbringung von Geflüchteten im sächsischen Heidenau beteiligten sich am Tag der Deutschen Einheit knapp 200 Menschen. Anlass für die Solidaritätsaktion war ein zunächst durch die Polizei geleugneter offenbar rassistisch motivierter Überfall in der Woche zuvor, bei dem durch eine Gruppe Jugendlicher unweit des S-Bahnhofes vier Menschen angegriffen und teilweise schwer verletzt worden waren. Viele der in Heidenau behelfsmäßig untergebrachten Menschen nutzten die Möglichkeit und beteiligten sich mit eigenen Redebeiträgen. Darin schilderten sie ihre bisherigen Erfahrungen mit Anfeindungen ebenso, wie ihre ständige Angst vor rechten Übergriffen. Abgesehen von einer kurzen Provokation durch eine Gruppe von Dresdner Nazis um Christian Leister blieb es am Samstag ruhig. Vielmehr wirkte die Stadt mit Ausnahme von einigen wenigen Bürgerinnen und Bürgern wie leergefegt. Nach einer Runde durch die Innenstadt endete die Veranstaltung nach etwa anderthalb Stunden wieder vor dem zu einer Unterkunft für mehrere hundert Menschen umfunktionierten ehemaligen Baumarkt.

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