25. Interkulturelle Tage gestartet
22. September 2015 - 00:44 Uhr
Obwohl sie in diesem Jahr schon das Vierteljahrhundert geschafft haben, dürften die „Interkulturellen Tage“ auch in ihrer nun schon 25. Auflage nichts von ihrer Bedeutung verloren haben. Noch bis zum 3. Oktober finden dazu überall in Dresden zahlreiche Veranstaltungen unter dem Motto „Vielfalt statt Einfalt“ statt. Dresden, so die Stadt in ihrer offiziellen Pressemitteilung, wäre nicht Dresden ohne die vielen Anregungen aus anderen Kulturen, die diese Stadt in den vergangenen Jahrhunderten empfangen hat. Denn erst Vielfalt macht diese Stadt lebendig. Eine moderne Stadt lebt davon, weltoffen zu sein. Vor dem Hintergrund monatelanger rassistischer Proteste liegt in diesem Jahr der Schwerpunkt auf dem gemeinsamen interkulturellen Austausch von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Dresden und zielt darauf ab, Vorbehalte gegenüber Asylsuchenden und muslimischen Menschen abzubauen.
In seinem Grußwort bedankte sich Dresdens frisch gewählter Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) noch einmal für die in den letzten Monaten geleistete Hilfe und Unterstützung durch Vereine, Initiativen und die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Sie alle leisten Tag für Tag einen Beitrag dafür, dass die vor Hunger, Krieg, Gewalt und Naturkatastrophen geflüchteten Menschen in Dresden die Möglichkeit haben, anzukommen und sich hier einzuleben. Die Interkulturellen Tage, so Hilbert weiter, bieten einen „wunderbaren Rahmen“, „um einander kennen zu lernen, miteinander zu sprechen und zu feiern“. Höhepunkt ist wie in den zurückliegenden Jahren das Straßenfest am 26. September auf dem Jorge-Gomondai-Platz, wo es neben einem Bühnenprogramm auch kulinarisches aus aller Welt geben wird. Das komplette Programm könnt ihr euch an dieser Stelle als *.pdf herunterladen.
Eindrücke vom Jahr zuvor:
Veröffentlicht am 22. September 2015 um 00:44 Uhr von Redaktion in Kultur