Fällt Inseln im Hecht aus? Natürlich nicht!
7. Juli 2009 - 00:24 Uhr
Richtigstellung des HechtViertel e.V. zum Stadtteilfest im Hechtviertel
In den letzten Tagen war in einigen Dresdner Medien (u. a. in der Sächsischen Zeitung) zu lesen, dass es kein Stadtteilfest im Hechtviertel in diesem Jahr geben wird. Dies ist falsch und beruht auf der vorsätzlichen Verbreitung von
Fehlinformationen durch die ehemalige Veranstalterin von „Inseln im Hecht“. Das Stadtteilfest im Hechtviertel wird in diesem Jahr wie erwartet am letzten Augustwochenende (28. bis 30. August 2009) stattfinden. Veranstaltet wird das HechtFest erstmalig vom HechtViertel e.V., der im folgenden Stellung nimmt zu den kursierenden Falschinformationen.
In diesem Jahr wird das Stadtteilfest im Hechtviertel, in den letzten Jahren bekannt unter dem Titel „Inseln im Hecht“ wieder am letzten Augustwochenende stattfinden. Im Unterschied zu den vergangenen Festen wird das HechtFest in diesem Jahr aber erstmalig nicht von einer Einzelperson, sondern vom am 7. November 2008 gegründeten HechtViertel e.V. veranstaltet.
Der HechtViertel e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich aus Anwohnern, Künstlern, Gastronomen und Gewerbetreibenden des Hechtviertels zusammensetzt. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, u. a. Kunst, Kultur und Familien-
freundlichkeit im Hechtviertel zu fördern und das jährliche Stadtteilfest als ein Fest zu organisieren, das seinen familiären und nichtkommerziellen Charakter bewahrt und verstärkt. Um dies zu erreichen, soll das HechtFest selbst von den
Anwohnern des Viertels, sprich: durch einen Verein, der sich als Vertreter des Hechtviertels versteht, organisiert und geprägt werden. Hierzu möchte der HechtViertel e.V. durch offenes und transparentes Auftreten eine Atmosphäre
schaffen, die dies auch ermöglicht.
Durch die Meldungen in den Medien und auf der Website www.inselnimhecht.de konnte der Eindruck entstehen, dass das HechtFest durch die neuen Veranstalter seinen unverwechselbaren Charakter und seine einmalige Atmosphäre verliert.
Aber das genaue Gegenteil ist der Fall: Alle Mitglieder des HechtViertel e.V. waren selbst mehrere Jahre an der Organisation des HechtFestes beteiligt und möchten dem Grundgedanken des Festes, dass sich die Bewohner des Hecht-
viertels selbst feiern und dazu Gäste herzlich willkommen heißen, wieder ein stärkeres Gewicht verleihen.
Das Programm zum Hechtfest wurde nie von einer einzelnen Person oder einer Insitution organisiert. Das Konzept des HechtFestes beruht darauf, dass die Anwohner und die ansässigen Gastronomen und Gewerbetreibenden selbst in den Hinterhöfen, in den Kneipen und auf den Straßen ein gemeinsames Stadtviertelfest veranstalten. Dieser Grundgedanke drohte, seitdem die ehemalige Veranstalterin Anna Catarina Mueller als Veranstalterin gegenüber der Stadt Dresden auftrat, verlorenzugehen. Frau Mueller hat zwar viel begrüßenswerte Arbeit für die Organisation der „Inseln im Hecht“ geleistet. Aber durch ihr fast schon diktatorisches Auftreten verloren viele Anwohner und Gastronomen/Gewerbetreibende im Hechtviertel die Lust, das Stadtteilfest zu feiern.
Zu einem Stadtviertelfest wie dem HechtFest gehört es, die Anwohner einzubeziehen und in ihrer Kreativität zu bestärken – und nicht durch überzogene Reglementierungen die Initiative im Keim zu ersticken. Genau dies ist in den letzten Jahren passiert, was wiederum dazu geführt hat, dass sich der Hecht-Viertel e.V. gegründet hat.
Trotz mehrerer Anfragen und Vorstöße hat sich Frau Mueller immer geweigert, einen gemeinnützigen Verein zu gründen, um die Organisation des Hechtfestes auf breitere und transparentere Füße zu stellen. Warum sie sich geweigert hat,
dies zu tun und damit das Mitspracherecht von Anwohnern des Hechtviertels negiert hat – die Interpretation dieses Fakts bleibt jedem selbst überlassen. Als jetziger Veranstalter des HechtFestes kann der HechtViertel e.V. nur sagen,
dass wir einiges an Porzellan zu kitten haben, dass Frau Mueller bei vielen Beteiligten zerschlagen hinterlassen hat.
Der HechtViertel e.V. ist sich des zu erhaltenden Charakters des HechtFestes bewusst und will diesem mit seiner Arbeit auch gerecht werden. Dass dies nur im Miteinander mit den Anwohnern geschehen kann, liegt auf der Hand. Frau
Mueller hat sich davor immer gescheut und nach Gutsherrenart Regeln und Beschränkungen aufgestellt, die einem Stadtviertel wie dem Hecht nicht würdig sind.
Derzeit arbeiten die Mitglieder des HechtViertel e.V. intensiv an der Organisation eines der schönsten Stadtteilfeste in Dresden – ehrenamtlich und im offenen Austausch mit den Anwohnern. Wir freuen uns auf das letzte August-
wochende im Hechtviertel und hoffen, dass diese Freunde nicht von solchen Gerüchten, wie sie von Anna Catarina Mueller vorsätzlich in die Welt gesetzt werden, getrübt wird.
Wir sehen uns zum HechtFest!
Alexander Bernstein
Vorsitzender des HechtViertel e.V.
Quelle: Hecht-Viertel (26.06.09)
Veröffentlicht am 7. Juli 2009 um 00:24 Uhr von Redaktion in Freiräume, Kultur, News